Ein Mann ist in Tübingen-Weilheim von einem Regionalzug erfasst und getötet worden. Foto: dpa

48-Jähriger überquert Gleise bei Weilheim. Strecke Tübingen - Horb für mehrere Stunden gesperrt.

Tübingen-Weilheim - Beim Überqueren der Gleisanlagen am Bahnübergang Tübingen-Weilheim ist in der Nacht zum Sonntag ein Mann von einem Zug erfasst und getötet worden. Für den Fußgänger kam jede Hilfe zu spät, er war sofort tot. Die Bahnstrecke Tübingen - Horb musste für rund zwei Stunden gesperrt werden.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war das Unfallopfer kurz vor Mitternacht von Tübingen-Weilheim kommend auf dem linken Gehweg in Richtung Bahnübergang unterwegs. Trotz geschlossener Halbschranke und Rotphase der dortigen Lichtzeichenanlage betrat der Fußgänger nach Angaben von Zeugen die Gleisanlage, wollte diese überqueren und wurde hierbei von einem in Richtung Rottenburg fahrenden Regionalzug erfasst und getötet.

Der 31-jährige Lokführer, er hatte eine Notbremsung eingeleitet, erlitt einen Schock. Von den ca. 50 Fahrgästen im Zug wurde niemand verletzt.

Anhand von mitgeführten Unterlagen dürfte es sich bei dem Toten um einen 48-jährigen Tübinger handeln, wenngleich er noch nicht abschließend identifiziert wurde.