Die Hobbyspieler waren beim Badminton-Turnier voll bei der Sache. Foto: Geisel

Ein dumpfer Schlag, ein leises Zischen, ein kaum hörbarer Aufprall eines Federballs auf dem Hallenboden – Jubelrufe auf einer Seite des Netzes, ein lautes "Nein" auf der anderen. Auch wenn es ein Hobbyturnier war, zeigten die Badminton-Spieler einiges an sportlichem Ehrgeiz.

Wildberg - Zum ersten Mal seit der Corona-Pandemie hatte die Badminton-Abteilung des TSV Wildberg zu ihrem beliebten Hobbyturnier in die Wildberger Sporthalle geladen. Die Teilnehmerzahlen waren beachtlich: 35 Personen traten beim Schleifchenturnier gegeneinander an, elf Teams maßen ihr Können beim Herren-Doppel, sieben Teams beim Mixed-Doppel. "Die Halle war voll", berichteten die Abteilungsleiter Philipp Feinäugle und Nadja Brandt-Hubbard. Beide freuten sich über die sehr gute Resonanz und vor allem über die bunte Mischung der Teilnehmer: Verschiedene Nationalitäten und Altersklassen standen mit- und gegeneinander auf den Spielfeldern.

Perfekte Bilanz voller Siege

Beim Schleifchenturnier wurden vor jeder Begegnung die Teams und Gegner ausgelost. Nach einigen spannenden Spielen, bei denen natürlich der Spaß im Vordergrund stand, der sportliche Ehrgeiz aber spürbar war, standen die Sieger fest. An die Spitze setzte sich Dorothee Stollmaier mit einer perfekten Bilanz voller Siege. Platz zwei belegte Marvin Gittel, Platz drei ging an Sonja Mühleisen. Philipp Feinäugle erspielte sich Platz vier, Yathin Manjunath Platz fünf.

Bei den Herren- und Mixed-Doppel am Nachmittag traten die Teams in je zwei Gruppen gegeneinander an. Jeder spielte gegen jeden, die beiden besten Teams kamen ins Halbfinale. Ausgespielt wurden allerdings alle Plätze, sodass jedes Team auf eine ordentliche Menge Badminton-Spaß kam. Als die Finalspiele schließlich an der Reihe waren, knisterte die Luft. Die anderen Spieler hatten auf der Tribüne Platz genommen. Diese letzten spannenden Begegnungen wollte sich keiner entgehen lassen.

Diesmal direkt digital auf dem PC erfasst

Nach einem abwechslungsreichen und herausfordernden Spieltag standen die Sieger schließlich fest: Martin Banach und Karstan Ullrich setzten sich beim Herren-Doppel durch. Platz zwei belegten Sadat Hasan und Md Nazmal Haque. Den dritten Platz sicherten sich Gerd Ebi und Andreas Kugel, den vierten Platz Anton Scherer und Hartmut Schnepf-Baret. Beim Mixed-Turnier gewannen Sonja Mühleisen und Marvin Gittel. Svenja Theesen und Toni Castro holten sich den zweiten Platz. Platz drei ergatterten Sanja Vodnik und Christian Ohnesorg. Den vierten Platz belegten Ai Van Thai und Dung Thai.

Außerdem gab es noch eine Neuerung beim Hobbyturnier: Die Ergebnisse wurden diesmal direkt digital auf dem PC erfasst – und zwar von den Turnierleitern Brian Hubbard, der die Software dazu programmiert hat, und seiner Tochter Jessica Hubbard.