Der TSV Weitingen lud kürzlich erneut zum großen Wandertag im Herbst ein. Insgesamt 53 Teilnehmer waren am Start.
Zum vierten Mal bereits machten sich die Wanderfreunde auf drei Distanzen auf die Strecke: über 20, 40 und 60 Kilometer. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr spielte dieses Mal das Wetter mit, es war zwar etwas kühl, es bleib aber trocken. Ordentliche Bedingungen also für einen freudigen Wandertag mit insgesamt
Für die lange Tour trafen sich die 25 Teilnehmer – zwei Gemeldete mussten kurzfristig wegen Erkältung absagen – in aller Herrgottsfrühe nach dem Motto „Morgenstund’ halt Gold im Mund“ bereits um 5 Uhr auf dem Sportplatz und machten sich, „wenn die Hähne wacker kräh’n“ mit Stirn- und Taschenlampe auf den Weg nach Bieringen, wo sie zum Kaffee mit frischen Butterbrezeln von der Bäckerei Kalbacher versorgt wurden.
Nach 14 Stunden und 15 Minuten angekommen
Geführt von Adi Bailer ging es an der Starzel entlang weiter zum zweiten Halt nach Trillfingen. Hier gab es ein ausgiebiges Frühstück, das von Versorgungsteam liebevoll am Morgen zubereitet wurde. Über Haigerloch und die „Himmelsleiter“ bei Gruol folgte ein kurzer Zwischenstopp beim Kloster Kirchberg. Nachdem hier bereits die erste Hälfte der Strecke zurückgelegt war, ging es über Bergfelden und Renfrizhausen nach Empfingen.
Beim gedachten 45-Kilometerstein gab es dann das erste Bier und den ersten Sekt. Die restliche Wanderung verlief über den Bodenlosen See, Dettensee, das Industriegebiet Mühringen, den Frundeckhof und Eyach über die alte Steige schließlich zurück auf den Sportplatz. Dort kam die mutige Wanderschar teils müde und erschöpft, aber stolz über die eigene Leistung nach 14 Stunden und 15 Minuten wieder am Start und Ziel an.
Über die Himmelsleiter nach Bittelbronn
Der gemeinsame Start 20 und 40 Kilometer war um 8 Uhr ebenfalls am Sportplatz. Von hier aus ging es über den Eyacher Bahnhof durch den Wald in Richtung Ahldorf über das Mühringer Industriegebiet nach Dommelsberg. Dort gab es die erste Verpflegung. Die acht „Kurzstreckenwanderer“ machten sich von dort aus mit Renate Langer vorbei am Mühringer Schloss über Eyach und Börstingen wieder zurück nach Weitingen auf den Weg machten.
Für die 20 „Doppelstreckler“ ging es dann unter der Führung von Ariane Pakai weiter zum Kloster Kirchberg, wo eine ausgiebige Mittagspause eingelegt wurde. Über die „Himmelsleiter“ ging es dann an Weildorf vorbei nach Bittelbronn und von dort zur letzten Pause nach Bad Imnau. Vom Kurpark aus wurde über Mühringen, den jüdischen Friedhof, den Bahnhof Eyach und Börstingen wieder Weitingen angesteuert. Insgesamt ebenfalls eine „recht ordentliche Leistung“.
Dank gilt dem Versorgungstrupp
Der Dank der Verantwortlichen galt dem Versorgungstrupp, der mittlerweile ein eingespieltes Team und mit einem Transporter des Weitinger „Euro-Express“ unterwegs ist. Frühmorgens bis auf den Kirchberg waren es Norbert Saile und Eckhard Wellhäußer, danach Holger Kalbacher sowie nachmittags Gerhard Böckle und Manfred Ade. Am Grill brutzelten Maurice Heyn und Pascal Schmid Steaks und Würste. Für die Versorgung mit Kuchen, belegten Broten und Obst waren die Familien Bailer und Deuringer zuständig. Das Fazit der Verantwortlichen: Wieder ein sehr gelungener großer TSV-Herbstwandertag.