Der Gemeinderat Straßberg stimmte dem Baugesuch für das TSV-Vereinsheim zu. Die Kosten: Rund 1,2 Millionen Euro.
Es war nicht das erste Mal, dass der Neubau des TSV-Vereinsheimes auf der Tagesordnung des Straßberger Gemeinderates landete – aktuell in Form eines Baugesuches.
Für das geplante eingeschossige Gebäude, 23 Meter lang, 18 Meter breit und 6,12 Meter hoch, wird der bestehende Beachvolleyballplatz zurückgebaut. Das Baugrundstück liegt im Geltungsbereich des Bebauungsplans „Sportanlage“, das geplante Vereinsheim liegt außerhalb eines Baufensters.
Die Kosten für das Änderungsverfahren trägt der TSV Straßberg
„Um das Bauvorhaben genehmigen zu können, verlangt das Landratsamt eine Änderung des bestehenden Bebauungsplans“, erklärte Bürgermeister Markus Zeiser. Mit dem TSV sei besprochen worden, dass zeitnah ein vorhabenbezogenes Bebauungsplan-änderungsverfahren auf Kosten des Vereins durchgeführt werden soll.
Vorab wurde in der Bürgerfragestunde gefragt, wie man auf das Grundstück kam, durch das es zur Bebauungsplanänderung komme und warum so lange gewartet worden sei. Man habe lange überlegt, welche Flächen in Frage kommen, „fast zwangsläufig sind wir auf diese gekommen“, sagte Zeiser.
Tobias Gut erklärte, dass ein Beschluss erst jetzt möglich sei, nachdem die 135 900 Euro an ELR-Mitteln für das rund 1,2 Millionen-Euro-Projekt zugesagt worden seien. Der Gemeinderat gab seine einstimmige Zusage für das Baugesuch mit der Bebauungsplanänderung, die nun dem Landratsamt zur Prüfung vorgelegt wird.