Frommerns Spielertrainer Armin Hotz kann auch am Samstag gegen Dornhan noch immer nicht selbst eingreifen. Foto: Kara

Der TSV Frommern empfängt Landesliga-Schlusslicht Dornhan – und kann sich nach der 0:2-Niederlage in Straßberg keinen weiteren Patzer im Abstiegskampf erlauben.

TSV FrommernTSF Dornhan (Samstag, 15.30 Uhr). Frommerns verletzter Spielertrainer Armin Hotz erinnert sich nur ungern an das Hinspiel in Dornhan. Bis zur 84. Minute hatte sein Team mit 4:2 geführt, kassierte in einer wilden Schlussphase jedoch zwei Gegentore und musste so mit nur einem Punkt im Gepäck die Heimreise antreten. „Sowas soll uns natürlich nicht noch einmal passieren“, stellt Hotz im Vorfeld des immens wichtigen Rückspiels klar.

 

Schlusslicht

Für die Dornhaner ist es auf dem Papier zwar noch möglich, den Relegationsplatz zu erreichen, doch mit zehn Punkten aus 26 Spielen scheint diese Chance nur noch theoretischer Natur zu sein. Das Tabellenschlusslicht hat seit dem torlosen Remis gegen den FC 07 Albstadt am 22. März sieben Spiele in Folge verloren. Der bis dato letzte Erfolg der TSF – ein 3:0 in Straßberg – war am 20. September. Auch wenn Frommern selbst keine berauschende Rückrunde spielt, kann das Duell durchaus als ein Pflichtsieg bezeichnet werden.

Schwieriges Spiel

Armin Hotz weiß aber, dass auf seine Schützlinge ein hartes Stück Arbeit zukommt: „Es wird ein umkämpftes Spiel werden. Es treffen zwei Teams aufeinander, bei denen das Selbstbewusstsein gerade nicht riesig ist. Ich erwarte deshalb von der Mannschaft, dass wir den Kampf annehmen! Mit weniger als 100 Prozent wird es nicht funktionieren.“ Dennoch ist die Devise klar: „Wir müssen die Chance nutzen, um uns vielleicht wieder ein wenig von Wittendorf und Straßberg absetzten zu können.“ In der vergangenen Woche habe man mit der 0:2-Niederlage den TSV Straßberg wieder „zurück ins Rennen um den Relegationsplatz“ gebracht, so Hotz. Der SV Wittendorf ist parallel gegen den VfL Nagold im Einsatz, Straßberg ist erst am Sonntag bei Croatia Reutlingen gefragt. Eine Pleite gegen den Tabellenletzten ist für die Frommerner verboten – sonst droht der Konkurrenz der Absturz auf einen direkten Abstiegsplatz.

Zwei Rückkehrer

Eine gute Nachricht für den TSV: Die angespannte Personalsituation löst sich zumindest ein wenig. Armin Hotz selbst fällt weiterhin aus, ebenso wie Maximilian Plätke und Fatih Ezgin. Hinter dem Einsatz von Alpay Akin steht noch ein Fragezeichen. Mit Erik Wizemann und Anes Kljajic kehren jedoch zwei Akteure zurück, die zuletzt in Straßberg noch gefehlt hatten. „Das wird uns auf jeden Fall weiterhelfen“, ist sich Hotz sicher.