Ole Deininger, hier im Kopfballduell, rutschte kurzfristig in die Startelf der Balinger. Foto: Eibner-Pressefoto/Bernd Leitner

Die TSG Balingen kassiert am Gründonnerstag eine 1:2-Niederlage. Nach dem Führungstreffer durch Simon Klostermann drehen die Hausherren das Spiel. Das Siegtor fällt erst in der Nachspielzeit.

Erstmals in diesem Jahr verließ die TSG Balingen den Platz in einem Pflichtspiel als Verlierer. Es lief bereits die 92. Minute, da gelang Pforzheims Wycliff Yeboah ein Treffer der Kategorie „Traumtor“. Murat Isik analysierte: „Das war ärgerlich. Es war ein rassiges Oberligaspiel, in dem es hin und her ging.“

 

Im Vergleich zur Startelf gegen die Villinger U21 machte Isik die „Rolle rückwärts“ und rotierte mit Ivo Colic, Simon Klostermann und Kike einige Stammkräfte wieder ins Team. Pedro Almeida Morais musste kurzfristig passen, dafür startete Ole Deininger. „Pedro war zuletzt krank und hat sich beim Aufwärmen dann nicht gut gefühlt. Er hat uns natürlich gefehlt“, so Isik.

Schnelle Treffer

Nach einem ersten Durchgang, in dem die Balinger ihre gewohnte Galligkeit etwas vermissen ließen und Pforzheim ein Chancenplus aufweisen konnte, war der zweite Abschnitt der Eyachstädter besser. „Wir haben ein paar Dinge angepasst und dann eine gute Halbzeit gespielt. Leider haben wir nach der Führung zu schnell das 1:1 bekommen“, bemängelte Isik.

Klostermann hatte in der 66. Minute eine Colic-Ecke zum 1:0 eingeköpft, vier Minuten später erzielte Pforzheim das 1:1. In der Nachspielzeit folgte dann der angesprochene „Lucky Punch“ der Hausherren. „Ein Unentschieden wäre vermutlich gerecht gewesen, aber das gehört auch mal dazu. Diese Niederlage wirft uns nicht um“, bilanzierte der Coach abschließend.

Statistik zum Spiel

1. CfR Pforzheim – TSG Balingen 2:1 (0:0). TSG Balingen: Klose; Eisele, Jäger, Latifovic, Kike, Moutassime, Deininger (82. Ferdinand), Schmitz, Colic, Klostermann, Pilic (86. Zenner). Tore: 0:1 Simon Klostermann (66.), 1:1 Salvatore Catanzano (70.), 2:1 Wycliff Yeboah (90+2.). Schiedsrichter: Christian Buschmann mit Dzenis Bazdar und Daniel Auch-Schwarz.