Es ging am Montag sofort mit vielen taktischen Anweisungen und Spielformen los. Foto: Kara

Der Ball rollt wieder in der Kreisstadt: Wir waren beim ersten Training vor Ort, haben Erkenntnisse gesammelt und Geschäftsführer Jonathan Annel interviewt.

Die neue Saison begann gewissermaßen wie die vorherige endete – mit einem Kopfballtor von Simon Klostermann: Der Angreifer schraubte sich im Training am Montag hoch und köpfte eine Ecke von Denis Latifovic zum ersten Tor des Trainings in die Maschen. Am Pfingstmontag hatte er per Kopf den Aufstieg der TSG Balingen klar gemacht.

 

Die erste Einheit am Montag, bei der 23 Feldspieler und drei Torhüter dabei waren, hatte es gleich in sich. Maximilian Herberth drehte nach seinem Wadenbeinbruch ein paar lockere Runden, der Rest der Akteure war nach einem Aufwärmprogramm sofort in Spielformen gefordert. Murat Isik war zunächst in der Beobachterrolle, Daniel Güney und der neue Co-Trainer Philipp Reiter leiteten an.

Auffällig: Nichts war es mit einem lockeren Aufgalopp, es ging sofort intensiv und temporeich zur Sache. Immer wieder wurde auch gegrätscht, Latifovic und Klostermann warfen sich beispielsweise mit vollem Einsatz in einen Zweikampf. Zudem wurde sehr viel gesprochen: Ivo Colic monierte mehrmals lautstark, wenn bei seiner Mannschaft etwas nicht funktionierte. Auch sonst war Kommunikation Trumpf.

Erster Test in Ergenzingen

Die Balinger haben ganz offensichtlich jede Menge vor. Am Wochenende gibt es beim Bitzer-Cup in Ergenzingen schon die erste Bewährungsprobe. Im Halbfinale geht es gegen die SG Empfingen. Bei einem Erfolg wartet im Endspiel mit hoher Wahrscheinlichkeit Ligakonkurrent Freiberg, den man im WFV-Pokal-Halbfinale 3:0 bezwungen hatte.