Gemeinsam jubelten die TSG-Spieler am Samstag nach einem der Treffer gegen den FC Holzhausen. Foto: Kara

Hinten stand zwei Mal die Null, vorne gab es gegen den FC Holzhausen ein kleines Torfeuerwerk. Die Beteiligten der TSG Balingen zeigten sich nach dem Blitzturnier in Empfingen recht zufrieden.

 
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„Mein Fitnesszustand ist wie vor der Verletzung würde ich sagen, die Pause hat mir Zeit gegeben, etwas aufzuholen“ und „Ich bin top fit und fühle mich gut“. Diese beiden Sätze äußerten die Balinger Schlüsselspieler Jan Ferdinand respektive Moritz Kuhn nach den Tests am Samstag.

Drei Scorerpunkte für Ferdinand

Während Kuhn, der als einziger Akteur neben Leander Vochatzer auf 90 Minuten Einsatzzeit kam, wie immer sehr umtriebig, aber dieses Mal ohne das letzte Fortune war, trug sich Ferdinand gleich drei Mal in die Scorerliste ein. Bei den Toren zum 1:0 und 3:0 gegen den FC Holzhausen stand er da, wo ein Torjäger stehen muss. Beim vierten Tor legte er uneigennützig auf Sturmkollege Walter Vegelin ab.

Fehler eiskalt bestraft

„Wenn es so gut läuft wie in der ersten Halbzeit, dann macht es immer Spaß, Fußball zu spielen. Wir haben die Fehler gut genutzt“, resümiert Ferdinand. Zu seiner eigenen Leistung meinte er kurz und knapp: „Ja, hat gepasst.“

Gepasst hat für Martin Braun das generelle Auftreten seiner Mannschaft auf dem Empfinger Kunstrasen; speziell aber auch die zweite Halbzeit gegen den FC Holzhausen. Zwar ist das Ganze nicht hundertprozentig vergleichbar: Aber während seine Mannschaft beim letzten Spiel vor der Winterpause gegen den VfR Aalen nach 4:0-Pausenführung etwas schluderig wurde, spielte die TSG es gegen Holzhausen sehr konzentriert zu Ende. „Ich fand es gut, dass wir es trotz dieser hohen Führung mit Disziplin, Konsequenz und trotzdem auch Spielfreude zu Ende gebracht haben“, sagt Braun.

Fünferkette wird bevorzugt

Taktisch gesehen bereiteten die Eyachstädter mit ihrem mannorientierten Pressing sowohl Empfingen als auch Holzhausen große Probleme. Während die TSG in Ballbesitz gegen Holzhausen das gewohnte 5-3-2 bot, agierten die Eyachstädter gegen Empfingen eher aus einem 4-3-3 System heraus. Dabei spielte Allrounder Sascha Eisele neben dem jungen Marco Andric in der Innenverteidigung.

Die Viererkette also als zusätzliche Option? Braun erklärt: „Wir können die Viererkette auch spielen, aber oft passt die Fünferkette besser für uns finde ich.“ Klar zu sehen war auch, dass die Automatismen im Spiel gegen Holzhausen deutlich besser funktionierten. Nichtsdestotrotz gab es auch gegen die Empfinger einige Gelegenheiten.

Viele Chancen

„Der letzte Pass war teilweise ungenau, und wir waren nicht so eiskalt vor dem Tor. Trotzdem finde ich, dass wir es in diesem Spiel auch ordentlich gemacht, da wir uns eben die Chancen gegen einen tief stehenden Gegner erarbeitet haben“, blickt Kuhn auf die Partie gegen Empfingen zurück und hat auch zum zweiten Test gegen Holzhausen eine entsprechende Analyse: „Wir haben sehr viele richtige Entscheidungen getroffen, da kann man auf jeden Fall zufrieden sein. Aber es ist Vorbereitung, da sollte man das Ergebnis auch nicht zu hoch hängen.“

Kuhn freut sich aufs Trainingslager

Der ehemalige Profi zeigt sich mit der bisherigen Vorbereitung zufrieden. „Die meisten Spieler sind fit, das ist das Wichtigste. Wir nutzen jede Einheit, um uns körperlich auf hundert Prozent zu kriegen. Die Intensität im Training ist schon wieder sehr gut. Wir freuen uns schon sehr aufs Trainingslager, das ist immer eine tolle Geschichte.“

Den nächsten Test bestreitet die TSG Balingen am Samstag um 14 Uhr auf dem Kunstrasen in Dotternhausen gegen den FC 08 Villingen.