Trumps Vize JD Vance wird eine Figur sein, auf die man in einem künftigen Weißen Haus genau schauen muss. Foto: AFP/STEPHEN MATUREN

Trump hat im Endspurt des Wahlkampfes intellektuell sichtlich abgebaut. Was das für die mögliche Rolle seines Vizes JD Vance im Weißen Haus bedeutet.

„Make America Great Again“ bleibt – das ist die Lektion der US-Präsidentschaftswahl. „Mache Amerika wieder groß“, kurz MAGA, ist die so vage wie griffige Überschrift über Donalds Trump politische Weltanschauung, die sich mit diesem Wahltag definitiv etabliert hat. Doch wenn seine zweite Amtszeit in gut vier Jahren zu Ende geht, wird der Republikaner 82 Jahre alt sein, also ein Jahr älter als der amtierende, demokratische Präsident Joe Biden heute ist. Und in der Schlussphase des Wahlkampfs haben sich die Anzeichen gemehrt, dass Trump, der immer an der politischen Feinarbeit und tieferen Fragen desinteressiert war, geistig abgebaut hat.