Zur Verschuldung des Landkreises Freudenstadt und deren Ursachen hat unser Leser eine klare Meinung. Foto: SWB

Sind die leeren Kassen im Kreis Freudenstadt dem Krankenhausneubau geschuldet? Unser Leser Hans Lambacher aus Dornstetten-Aach hat dazu eine klare Meinung.

Der Krankenhausneubau für den Landkreis Freudenstadt war dringend geboten. Nur so wie die Produktion bei Ernst Wolf oder in einem Schopflocher Handwerksbetrieb lässt sich die Dienstleistung im Gesundheitswesen nicht planen.

 

Der entscheidende Punkt ist der, dass das Bundesland Baden-Württemberg einen zu geringen Zuschuss für den Neubau geleistet hat und die Bundesregierung, trotz Krankenhausreform, die Krankenhäuser mit zu geringen Beiträgen abspeist.

Es kann nicht angehen, dass mit Beiträgen, beziehungsweise Leistungen, der Krankenkassen Renovierungs- und Baukosten beglichen werden.

Mit dem medizinischen Fortschritt und einer alternden Gesellschaft wird das Gesundheitswesen einen zunehmenden Kostenfaktor darstellen. Unbestritten ist jedoch, dass bei der Neubauplanung die Vorschläge der Belegschaft kaum berücksichtigt wurden.

Dafür hätte sich der Kreistag, einschließlich Herr Wolf, in seiner Kontrollfunktion engagieren können. Diejenigen, die tagtäglich mit den Gegebenheiten umgehen müssen, haben meist mehr Ahnung, wo der Schuh drückt. Trotz allem bin ich froh, dass wir dieses Krankenhaus in öffentlicher Trägerschaft mit engagiertem medizinischem Fachpersonal haben.

Hans Lambacher, Dornstetten-Aach

Schreiben Sie uns: leserbriefe@schwarzwaelder-bote.de. Mit der Übersendung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Leserbrief in der Printausgabe, im E-Paper sowie im Onlinedienst des Schwarzwälder Boten veröffentlicht wird. Wir behalten uns Kürzungen vor. Leserbriefe entsprechen nicht notwendig der Meinung der Redaktion.

Schreiben Sie uns: leserbriefe@schwarzwaelder-bote.de. Mit der Übersendung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Leserbrief in der Printausgabe, im E-Paper sowie im Onlinedienst des Schwarzwälder Boten veröffentlicht wird. Wir behalten uns Kürzungen vor. Leserbriefe entsprechen nicht notwendig der Meinung der Redaktion.