Informierten über das Öko- und Kulturprojekt „Trockenmauern“ BauunternehmerMartin Rauber (von links), Landschaftsarchitektin Alexandra Stöhr und vom Hausacher Bauamt Kerstin Göhring und Winfried Klausmann. Foto: Ramsteiner

Hausach saniert mit Hilfe der Ausgleichszahlungen für die Windräder auf dem Hohenlochen 13 Trockenmauern in den Hausacher Wäldern. Sie schaffen damit wertvolle Lebensräume. Es gibt eine 90-prozentige Förderung.

Zwei Projekte hatte die Stadt Hausach beantragt, um mit den Ersatzzahlungen für den Windpark Hohenlochen der Natur etwas zurückzugeben. Das waren zum einen die Krebssperren in den Hausacher Bächen (wir berichteten), und derzeit werden 13 alte Stützmauern und Holzladerampen am Neuen Weg und zwischen Naturfreundehaus und Bettelfrau hergerichtet. „Die Waldbewirtschaftung hat sich im letzten Jahrhundert grundlegend verändert. Die Wege werden stärker und mit höheren Lasten befahren“, erläuterte Kerstin Göring vom Hausacher Bauamt bei einem Pressetermin bei der Jägerhütte im hinteren Einbach, warum die Stützmauern so sehr leiden. Die Holzladerampen, die früher für die Abfuhr der Stämme mit Pferdefuhrwerken noch immens wichtig waren, werden für die Holzernte nicht mehr benötigt und deshalb auch die Pflege vernachlässigt.