Trockener Waldboden kann die Gefahr für Brände erhöhen. (Archivbild) Foto: dpa/Christoph Schmidt

Baden-Württembergs Innenminister sieht weiterhin die Gefahr für Waldbrände im Südwesten. Schon der kleinste Funke könne verheerende Folgen haben, so Thomas Strobl.

Wegen der andauernden Trockenheit hat Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) vor der Gefahr von Waldbränden gewarnt. „Bitte beachten Sie auch weiterhin, dass in Wald und Flur schon der kleinste Funke zu einem Brand mit möglicherweise verheerenden Folgen führen kann“, warnte Strobl am Mittwoch in Stuttgart.

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist die Spitze der Hitzewelle am Dienstag erreicht worden. Ab Mittwochnachmittag bis Donnerstagmorgen werde es schauern und gewittern, so ein DWD-Sprecher. „In der Südhälfte des Landes besteht Unwettergefahr mit Starkregen von örtlich 40 Litern pro Quadratmeter, vereinzelt aber auch bis zu 60 Liter Regen pro Quadratmeter.“ Wie hoch aber die Waldbrandgefahr bis zum Wochenende noch sein werde, sei davon abhängig, wie sich das Gewitter verbreite. Ab Donnerstag und bis einschließlich dem Wochenende werden die Temperaturen in Baden-Württemberg dann um die 30 Grad liegen.

Alle die draußen unterwegs sind, sollten laut Strobl aufmerksam auf Rauchentwicklungen achten und gegebenenfalls gleich die Feuerwehr über 112 verständigen. Bisher blieb Baden-Württemberg von größeren Wald- und Vegetationsbränden verschont. Einzelne Flächenbrände wurden schnell gelöscht.