Die Verbandsliga-Frauen des TSV Frommern setzen sich bei der diesjährigen Auflage des Erdinger Meistercups im Finalturnier in Bellenberg die Krone auf.
Brütende Hitze, kalte Getränke, beste Stimmung – beim Erdinger Meister-Cup auf dem Sportgelände des FV Bellenberg haben die Frauen des TSV Frommern zum ersten Mal den Sieg beim Finalturnier errungen.
In der Vorrunde hatten die Mädels mit zwei Siegen gegen den Bezirksligameister TSV Schafhausen (1:0) und die Titelträgerinnen der Kreisliga A von der SpVgg Kleinaspach-Allmersbacj (4:0), sowie einem torlosen Unentschieden gegen Landesligameister TV Jebenhausen den zweiten Rang hinter den künftigen Ligakonkurrentinnen belegt.
Nina Benjak glänzt
Im Viertelfinale warteten auf die TSV Mädels „alte Bekannte“: Es ging gegen Verbandsligameister SV Alberweiler. Da nach regulärer Spielzeit beim Stand von 1:1 noch kein Sieger feststand, ging es ins Neunmeterschießen. Dort avancierte Frommerns Torhüterin Nina Benjak zur Heldin, die alles Strafstöße der Gegnerinnen parierte und so großen Anteil am 3:1-Erfolg hatte, der dem Linder-Team den Einzug ins Halbfinale bescherte.
In der Vorschlussrunde warteten die Oberligameisterinnen des VfL Herrenberg. „Das war das beste Spiel von uns bei diesem Turnier. Wir haben toll kombiniert, Chancen rausgespielt und hinten fast nichts zugelassen“, lobt TSV-Trainerin Linder ihre Team, das mit einem 2:0-Erfolg das Ticket für das Endspiel löste. Dort ging es erneut gegen die Frauen aus Jebenhausen, und wieder stand es nach regulärer Spielzeit 0:0-Unentschieden.
Aber anders als in der Vorrunde musste diesmal eine Entscheidung fallen, und so ging es wiederum ins Neunmeterschießen. Nach dem sich TSV-Torhüter Benjak schon im Viertelfinale gegen Alberweiler ihren Ruf als „Elfmeter-Killerin“ erworben hatte, bestätigte sie diesen erneut: Gleich zwei Strafstöße parierte sie erneut, während sich ihre Teamkolleginnen vom Punkt treffsicher zeigten und mit 4:3 erstmals den Erdinger Meistercup nach Frommern holten.
Für FCH-Herren ist nachder Vorrunde Schluss
„Endlich gewinnen wir mal das Ding“, bilanzierte eine durchaus zufriedene Trainerin Petra Linder. „Das war schon lange unser Ziel, und diesmal hat einfach alles gepasst. Ich bin richtig stolz auf mein Team, dass sie bei so Temperaturen nochmal alles reingehauen hat. Jetzt genießen wir erst mal die Pause mit einem tollen Titel als Abschluss.“
Nur ein Sieg für Hechingen
Nicht ganz so gut lief es für den frisch gebackenen Meister der Kreisliga A2, den FC Hechingen. Die Jungs um Spielertrainer Joso Zupan bekamen es in Gruppe D mit Oberligameister und WFV-Pokalsieger SG Sonnenhof Großaspach, sowie den Kreisliga-B-Meistern TSV Jahn Büsnau, TSV Wannweil, SGM Jebenhausen/Bezgenriet und SG Teinachtal zu tun. Doch den Zollerstädtern gelang nur ein Sieg gegen Jebenhausen/Bezgenriet (2:1), sowie Unentschieden gegen Büsnau (1:1) und Teinachtal (0:0). Durch Niederlagen gegen Wannweil (0:1) und Großaspach (0:2) reichte es nach der Vorrunde nur zu Gruppenrang vier; der FC verpasste damit den Einzug ins Achtelfinale.
Im Endspiel setzte sich der KF Kosova Bernhausen im Duell zweier B-Ligisten mit 1:0 gegen den FV 09 Nürtingen durch.