Es ist wohl der Albtraum von vielen: Die Achterbahn bleibt während der Fahrt stehen und die Fahrgäste sitzen bis zu ihrer Rettung fest. Genau dazu kam es in einem Erlebnispark.
Mitten während der Fahrt ist die Holzachterbahn „Mammut“ im Erlebnispark Tripsdrill bei Cleebronn (Kreis Heilbronn) stehen geblieben. Zu dem Zeitpunkt saßen 24 Fahrgäste in der Achterbahn, wie eine Sprecherin des Erlebnisparks auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Samstag schrieb. Der Grund für den plötzlichen Halt am Freitagnachmittag war demnach ein Defekt an einem Sensor. Dadurch sei die Sicherheitsabschaltung ausgelöst worden.
Die Fahrgäste seien von Technikern des Parks aus dem Zug geholt und nach unten begleitet worden. Verletzt wurde durch den Vorfall niemand. Den Angaben zufolge fuhr die Achterbahn nur kurz darauf wieder - und wurde bis zum Feierabend ohne Probleme genutzt. Zuvor hatte die „Heilbronner Stimme“ darüber berichtet. Die Polizei war an dem Einsatz nicht beteiligt.
Ähnlicher Vorfall im Juni 2022
Die Züge der Holzachterbahn sehen aus wie Sägen und fahren teilweise mit 80 Kilometern pro Stunde auf den Schienen. Wie der Name schon verrät, besteht die Bahn größtenteils nur aus Holz. Seit 2008 steht sie im Erlebnispark.
Bereits am 6. Juni 2022 war es zu einem ähnlichen Vorfall gekommen: Das Fahrgeschäft „Volldampf“ war damals stehen geblieben. 20 Fahrgäste mussten über eine spezielle Treppe aus der Achterbahn geholt werden. Die Anlage hatte sich ausgeschaltet, weil sich ein Besucher mit großer Kraft an die Zugangstüre gelehnt und die Sensoren die Türöffnung gemeldet hatten. In solchen Fällen müsse der Zug der Achterbahn evakuiert werden, ehe der reguläre Betrieb weitergehen könne, hieß es damals.