Hygiene: Abeiten am Trinkwasserhochbehälter in Wachendorf / Kosten liegen bei 400 000 Euro
Der Trinkwasserhochbehälter im Wachendorfer Gemeindewald wird saniert. Die Arbeiten gehen inzwischen außen weiter. Das Mauerwerk ist im oberen Bereich freigelegt worden.
Starzach-Wachendorf. Die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung brauchte bislang nicht unterbrochen zu werden. Der Trinkwasserbehälter ist mit zwei Kammern ausgestattet. Bei den Arbeiten konnte immer eine im Betrieb bleiben, während die andere eine neue Beschichtung erhielt. In einem zweiten Schritt werden nun die Behälter außen abgedichtet.
Es ist eine Maßnahme des Zweckverbands Starzel-Wasserversorgungsgruppe mit Sitz in Rottenburg. Sie versorgt die Ortschaften Bad Niedernau, Frommenhausen, Schwalldorf sowie Wachendorf mit Trinkwasser. Der Zweckverband ist bereits 1907 gegründet worden. Teile des Wachendorfer Trinkwasserreservoirs sind rund 100 Jahre alt und im Laufe der Zeit immer wieder erneuert worden. Die zweite Kammer wurde in den 1960er-Jahre gebaut.
Mit der Neu-Beschichtung der Kammern soll die Hygiene verbessert werden, teilt Philipp Auer, als Prokurator der Stadtwerke Rottenburg für den Bereich Gas, Wasser und Bäder zuständig, mit. Für den Zweckverband ist es ein größeres, allerdings auch notwendiges Projekt in Wachendorf: Die Kosten seien mit rund 400 000 Euro veranschlagt. Bis in etwa zwei Monaten sollen die Sanierungsarbeiten abgeschlossen sein.
Der Zweckverband bezieht das Trinkwasser aus der Bronnbachquelle in Rottenburg. Genutzt werde nur ein Teil der Schüttung, die auch ständig beobachtet werde. Von daher bestehe keine Gefahr, dass es zu Engpässen komme, erklärt Auer. Das Trinkwasser der Starzelgruppe hat etwa 13 deutsche Härtegrade. Das liege in einem mittleren Bereich.