Ex-Trigema-Chef Wolfgang Grupp unterstützt bei der Bundestagswahl die CDU von Friedrich Merz. Seine Tochter Bonita Grupp sitzt für die Christdemokraten seit 2024 im Kreistag. Foto: dpa/Christoph Schmidt

Immer mehr Prominente melden sich vor der Bundestagswahl zur Wort, erklären, wen sie unterstützen – nun auch Ex-Trigema-Chef Wolfgang Grupp.

Ex-Trigema-Chef Wolfgang Grupp äußert in politischen Debatten häufig seine Meinung - diesmal in Sachen Bundestagswahl.

 

Jeder Bürger solle als Demokrat wählen, erklärt Grupp in seinem Podcast „Mal Grupp gesagt“. Er selbst wird am 23. Februar indes nicht ins Wahllokal gehen, wie er sagt – er bevorzugt Briefwahl. Und verrät gleich noch: „Ich wähle selbstverständlich die CDU.“

Er gehe davon aus, dass Friedrich Merz, Chef der Christdemokraten und Kanzlerkandidat der Partei, Probleme eher lösen könne als andere.

Für Wolfgang Grupp macht Friedrich Merz den Unterschied

„Deshalb habe ich gesagt, ich wähle erst wieder CDU, wenn Herr Merz zurückkommt“, sagt Grupp. Wichtiger als das Parteiprogramm sei ihm die Person.

Gebraucht würden Politiker, die Entscheidungen treffen „und für diese Entscheidungen geradestehen“.

Bonita Grupp für die CDU im Kreistag

Ob er mit seiner Familie – seiner Frau Elisabeth Grupp sowie den Kindern und zugleich Nachfolgern an der Trigema-Spitze, Bonita und Wolfgang Grupp junior, – über die Wahl spreche, wird Grupp gefragt. Der Unternehmer betont, er sei sicher, dass seine Familie der CDU die Stimme gebe.

Selbst für die Christdemokraten angetreten war Bonita Grupp bei den Kommunalwahlen im vergangenen Jahr im Zollernalbkreis. Und das erfolgreich: Seitdem sitzt sie für die CDU im Kreistag.

Welche Auswirkung seine Wahlaussage hat, da möchte Grupp sich indes nicht festlegen. Werden sich die Trigema-Beschäftigten ihm womöglich in der Wahlentscheidung anschließen?

„Das kann sein“, erklärt der Senior-Chef, es gebe sicherlich Menschen, die schon immer eine Partei gewählt haben und von dieser rückten sie nicht ab. Ein typischer Arbeiter, der immer SPD gewählt habe, „wird sich von mir nicht umstimmen lassen, muss er sich auch nicht“. Jeder müsse sich selbst eine Meinung bilden.