Wie der junge Streetwear-Unternehmer und LFDY-Gründer Lorenz Amend in Wolfgang Grupp nicht nur einen Gleichgesinnten, sondern auch den Kooperationspartner fand.
Streetwear trifft auf Tradition und Rheinmetropole auf schwäbische Kleinstadt: Die neue Kooperation von Live Fast Die Young (LFDY) und Trigema lebt auf den ersten Blick von Gegensätzen.
Was beide Textilunternehmen jedoch eint, ist neben den Qualitätsstandards auch die Historie als Investor-freies Familienbusiness mit Lokalkolorit. Denn sowohl LFDY als auch Trigema haben ihren Firmensitz noch in den jeweiligen Gründungsstädten.
Als Hommage an die DNA beider Marken ist nun die 13-teilige Kollektion „LFDY x Trigema“ mit limitierter Stückzahl, Made in Germany, erschienen. Live Fast Die Young hat sich in Deutschland und Teilen Europas fest als führendes Streetwear-Label etabliert.
Trigema und LFDY: einig in Standorttreue und Qualitätsansprüchen
Für die Kollaboration mit Traditionsunternehmen Trigema erinnert sich LFDY-Geschäftsführer Lorenz Amend an seine Anfänge, als 2012 aus einem kleinen T-Shirt-Druckservice im Düsseldorfer Stadtteil Flingern eine einflussreiche Streetwear-Marke entstand.
Schon von Beginn an entdeckte er seine Leidenschaft für optimierte Produktionsprozesse in der Textilindustrie und die Möglichkeit, mit Hilfe eines Prints einem Basic-T-Shirt einen bestimmten Charakter zu verleihen.
In der Wertschätzung des Materials sowie in der Standorttreue des Markensitzes entdeckten Lorenz Amend und Wolfgang Grupp, Trigema-Inhaber und Geschäftsführer, ihre Gemeinsamkeiten. Das baden-württembergische Unternehmen mit Sitz in Burladingen auf der Schwäbischen Alb blickt auf eine mehr als 100-jährige Erfolgsgeschichte zurück und ist bekannt für seine hohen Qualitätsstandards, eine nachhaltige Produktion und weitreichenden Einfluss in der deutschen Textilindustrie.
Durch kontinuierliche Investitionen und Innovationen sowie die Treue zur ursprünglichen DNA der Traditionsmarke führt Wolfgang Grupp gemeinsam mit seiner Familie das Unternehmen erfolgreich in dritter und vierter Generation.
Lorenz Amend: „Wir erkennen den Wert der Arbeit, die dahintersteckt“
Oversized-Silhouetten, schwere Fabrics sowie klassische Streetwear-Styles in den klassischen Trigema-Farben Rot, Weiß, Blau und Schwarz dominieren das Bild.
Initiiert wurde die Kooperation von Lorenz Amend, der die Kooperation beider Textilunternehmen so kommentiert: „Sowohl bei Live Fast als auch bei Trigema erkennen wir den Wert und die Arbeit, die hinter der Entstehung jedes einzelnen T-Shirts steckt. Angefangen bei der Idee, über das Design, den Verkauf und der sukzessiven Skalierung des Unternehmens – all dies geschieht ohne Investoren. Das vereint uns.“
Besonders beeindruckt zeigt sich der LFDY-Gründer von der Standorttreue Trigemas seit 1919. In einer vierstufigen Produktion, vom Garn bis zum Fertigprodukt, wird in Burladingen alles in der baden-württembergischen Produktionsstätte Trigemas gefertigt. „Hier legt man unglaublich viel Wert auf Qualität“, kommentierte Lorenz Amend bei einem seiner Besuche in der Fabrik.
Wolfgang Grupp hält Qualität für die Voraussetzung
Auch der Trigema-Inhaber und Geschäftsführer freut sich über die Kooperation mit LFDY. „Dass ein so junges, urbanes Label auf uns zukommt, spricht dafür, dass ‚Made in Germany‘ und die damit einhergehenden höchsten Qualitätsstandards über unsere bisherigen Segmente Sport- und Freizeitbekleidung hinausgehen. Qualität ist Voraussetzung – auch in der Streetwear“, findet der Burladinger Unternehmer.