Triberger Narrenfiguren beim Umzug Foto: Wagenseil

Eine Vielzahl an Veranstaltungen haben die verschiedenen Narrengruppen der örtlichen Vereine für die Raumschaft Triberg geplant.

Raumschaft Triberg - "´s goht degege", hört man derzeit von allen Seiten, wenn man über die Fasnet 2023 spricht – die Narren haben bereits zum offiziellen Start am 6. Januar bewiesen, wie sehr sie der diesjährigen Saison entgegenfiebern.

Die Narrenzunft Triberg bietet am Samstag, 28. Januar, 20 Uhr, beim Zunftball im Kurhaus "Fasnet, wie wir sie kennen", danach sieht man die Teufel zunächst beim Landschaftstreffen am 11. und 12. Februar in Tiengen wieder. Am Mittwoch, 15. Februar, beginnt dann in der Wasserfallstadt die heiße Phase zunächst vormittags in den Kindergärten St. Anna und Mariengarten mit Maskenvorstellung, am Nachmittag treffen sich die Frauen um 15 Uhr zur "Wieberfasnet" in der Zunftstube. Danach beginnt die Fasnetsuche, bei der die Fasnetpuppe am Ende auf dem Latschariplatz aufgehängt wird.

Auftakt in der Schule

Am Schmutzigen Donnerstag, 16. Februar, beginnt der närrische Tag mit der Maskenvorstellung in der Grundschule mit anschließender Schulaushebung. Am Nachmittag findet der Kinderumzug statt, der historische Fackelumzug der Triberger Teufel folgt am Abend ab 19 Uhr. Am Samstag lädt die Zunft die Kinder um 10 Uhr zum "Gizzigruefe" ein.

Großer Umzug am Sonntag

Der große gemeinsame Umzug findet dann am Sonntag, 19. Februar, ab 14 Uhr statt. Zum "Tag der Oberstadt" kommen am Montag, 20. Februar, ab 11.11 Uhr die Oberstadtnarren zusammen, wo sie ihren "Wohlfühlorden" verleihen. Mit der Fasnetverbrennung am Dienstag, 21. Februar, bei der sich Oberstadt, Zunft und Stabhalterei Freiamt auf dem Latschariplatz treffen, endet in Triberg die fünfte Jahreszeit mit der Rückgabe des Rathausschlüssels. Sicher darf man auch in diesem Jahr wieder mit dem "Radautrommler" rechnen, dem Triberger Narrenblatt.

Aktive Stabhalterei

Daneben haben die Narren der Stabhalterei Freiamt eigene Veranstaltungen anzubieten – so findet deren Fasnetsuche um den Grieshaberplatz statt, danach bietet man einen gemütlichen Hock im "daHeim" an. Der närrische Abend der Stabhalterei findet am Samstag, 18. Februar, unter dem Motto "Diesmol isch schowidder alles andersch" ebenfalls im "daHeim" statt. "Der Kartenvorverkauf dafür startet am Donnerstag, 2. Februar, um 19 Uhr im Pub daheim", lässt Oberstabhalter Weissi I. wissen.

Programm in Gremmelsbach

Auch die Holzschuehklepfer Gremmelsbach bieten nach der Fasnetssuche im Dorf am 15. Februar ein kleines Programm an. Der Holzschuehklepferball am 17. Februar stellt dabei den Höhepunkt dar. Verbrannt wird die Fasnet dort nicht mehr, es gibt am 22. Februar einen gemeinsamen Ausklang.

So läuft’s in Nußbach

Ein völlig eigenständiges Programm haben dagegen die Mitglieder der Narrenzunft Nußbach anzubieten. Nach der Wieberfasnet am 15. Februar im Sportheim findet hier am Schmotzigen Donnerstag ab 19 Uhr der Hemdglonkerumzug mit Fasnetsuche um den Kirchplatz statt. Am 18. Februar wird der "Bunte Abend" ab 19.30 in der Festhalle zelebriert – am Ende lockt dann die Space Bar. Am Fasnet-Sonntag startet um 14 Uhr der Fasnet-Umzug, anschließend gibt es buntes Treiben in der Halle. Der Rosenmontag wird wieder "fetzig" im Wortsinn, wenn es beim Konfettiball wieder sackweise bunte Papierschnipsel regnet, dazu unterhält DJ Fazio, es wird auch mindestens eine Guggenmusik antreten. Hier locken auch verschiedene Motto-Bars.

Schonach startet mit buntem Abend

In Schonach beginnt die Hochphase mit dem schon traditionellen "Bunten Abend" des Turnvereins, der am 20. und 21. Januar jeweils um 20 Uhr beginnt. Danach machen sich die Geißenmeckerer am 4. Februar locker bei ihrem Zunftabend, am 13. Februar startet dann der Verkauf des Schonacher Volksblatts. Am Schmutzigen Donnerstag laufen sich die Narren warm beim Kinderumzug mit anschließendem Rathaussturm, ab 18 Uhr ist das Warm-up mit dem schwarzen Geißenmeckerer im "Rebstock", ab 20 Uhr herrscht närrisches Treiben im ganzen Dorf. Am Fasnet-Freitag lädt die Zunft ab 14 Uhr zum Kinderball ins Haus des Gastes, am Samstag ist der Hästräger-Kinderumzug mit befreundeten und Nachbarzünften sowie dem eigenen Narrensamen geplant mit anschließendem närrischen Treiben im Kurhaus. Auch in Schonach findet dann am Fasnet-Sonntag der große Umzug statt. Traditionell ist das Schwartenmagen-Essen am Fasnet-Dienstag mit Verleihung des Batzenwecken-Ordens im Rahmen der Herrensitzung. Am Abend wird dann mit einem Fackelumzug der Rathausschlüssel zurückgegeben.

Schönwälder Narren viel auf Tour

Die Schönwälder Narren sind sehr viel unterwegs, bevor sie am 11. Februar ihren Zunftabend in der Uhrmacher-Ketterer-Halle durchführen. Spektakulär ist der Weihersprung der Narrengruppe "Weiherma"im Landschaftspark am 15. Februar – egal, wie kalt es sein mag. Die Weihermänner weisen darauf hin, dass es eine kleine Neuerung geben wird: Los geht es zwar wie bisher am Wirtehäusle, allerdings ohne den gewohnten Verkaufsstand. Nach dem Weihersprung aber geht es auf den Kirchplatz, wo im Hüttle Glühwein, Punsch und Kesselwurst angeboten werden. Am "Schmutzige Dunschdig" ist traditionell Schönwälder Kinderumzug, mit Aufhängen der Fasnetspuppe, Sturm des Rathauses mit Schlüsselübergabe. Anschließend gibt es in der Uhrmacher-Ketterer-Halle närrisches Treiben. Am Fasnet-Freitag laden die FC-Hexen zu ihrer Mega-Hexenparty, dem "Hexe-Fridig" ein. Am "Fasnet-Sundig" findet der Schönwälder Fasnetsumzug unter Mitwirkung der örtlichen Vereine und Gruppen statt, anschließend ist Remmidemmi in der Uhrmacher-Ketterer-Halle. Ende ist auch in Schönwald am "Fasnet Zischdig" mit der Fasnet-Verbrennung. Für viele der Gruppen in der Raumschaft ist das eigentliche Ende der Fasnet aber am Aschermittwoch, dem Beginn der Fastenzeit, verbunden mit einem Heringsessen.