Aus Schonach kommt die Coverband Red Mountain Projekt mit ihrer fantastischen Sängerin Silke. Foto: Kommert

Triberg strahlt weit über den Schwarzwald-Baar-Kreis hinaus. Zur Veranstaltung kommen um die 30.000 Besucher.

Triberg - Nun ist er zu Ende, der elfte Triberger Weihnachtszauber. Aus künstlerischer Sicht einmal mehr eine Klasse für sich – regionale, nationale und internationale Künstler der Extraklasse sorgten für das Flair, für das der Weihnachtszauber berühmt ist.

Besucher aus aller Welt bewiesen, dass sich das Ereignis herumgesprochen hat. So habe einige Tage vor Beginn eine chinesische Zeitung dem Event eine ganze Seite gewidmet – "eine bessere Werbung können wir selbst nicht machen", waren sich Rainer Huber und Thomas Weisser damals einig.

Auch die letzten beiden Tage des diesjährigen Weihnachtszaubers erwiesen sich wieder als Top-Mischung. So gaben sich auf der Naturbühne das "Red Mountain Project", die amerikanischen "Voices of Glory" sowie die "The Golden Voices of Gospel" das Mikrofon praktisch in die Hand. Die "Soul Machine" und "Rolph Royce und Candy Andy" folgten am gestrigen letzten Tag. Das Kurhaus war die Domäne von "Los Talismanes", die das spanische Feuer mitgebracht hatten, dazu kamen am Abschlusstag die "Magic Acoustic Guitars" und "Piano Vocal" zu Ehren.

Die Fantastische Kinderwelt erlebte ein letztes Mal den Wettkönig Daniel Rall, der neben seiner Eigenschaft, den wohl größten und ungewöhnlichsten Flaschenöffner der Welt zu bedienen, auch hoch hinaufsprang – mit seinem Trialrad. Die Kinder des Kindergartens Mariengarten und die Kinder-Tanzgruppe des TV Triberg, das "Zauberhafte Intermezzo" sowie das Puppentheater aus der Suppengasse sorgten stets dafür, dass der Platz vor der Konzertmuschel stets gut gefüllt war. Auch das Zelt, in dem Kinder sich fantasievoll schminken lassen konnten, war stets gut überlaufen, und auch Märchenerzählerin Susanne Osgarth konnte sich über guten Besuch freuen. Über allem aber thronten die Magischen Meister des Feuers, Hannes Schwarz, Maximilian Sand und Eisprinzessin Vivian Grom, die so etwas wie den Rahmen der gigantischen Show darstellten.

Damit alles gut über die Bühne geht, können die Organisatoren Thomas Weisser und Rainer Hummel auf einen gut eingespielten Personalstamm zurück greifen. "Wir haben jeden Tag zwischen 80 und 100 Männer und Frauen im Einsatz; zusammen mit den Auf- und Abbau-Teams kommen wir auf mehr als 120 Helfer, ohne die das Ganze nicht möglich wäre", klärte Thomas Weisser unsere Zeitung auf. Zwar sei der Schnee optisch ein Segen, da jedoch der Schneefall während der Veranstaltung ebenfalls recht kräftig war, sei der auch eine Herausforderung für den Räumdienst und die Parkplatz-Einweiser unter der Leitung von Roland Wehrle gewesen.

Die beiden Veranstalter des Triberger Weihnachtsmarktes Thomas Weisser und Rainer Huber waren mit dem diesjährigen Ergebnis zufrieden. Ausschlaggebender Paraaameter ist die Freude und die Zufriedenheit der Gäste. "Es waren so um die 6000 Besucher pro Tag. Wir haben so gut wie keine Kritik gehört. Die Stimmung und die Freude der Gäste ist für uns ausschlaggebend." Eine große Herausforderung war für die Veranstalter der abrupte Wintereinbruch. "Wir haben bei frühlingshaften Temperaturen begonnen und mussten uns durch den abrupten Wintereinbruch kurzfristig umstellen. Das war eine Herausforderung, die unser Team bestens gemeistert hat. Insofern waren wir auch diesbezüglich zufrieden", so Thomas Weisser.

Was die Zukunft des Triberger Weihnachtszaubers angeht, wird verfahren wie immer. Im Frühjahr die Nachbesprechung, und dann wird entschieden, ob es eine zwölfte Auflage geben wird. Die Chancen dazu stehen gut.