Foto: Hans-Jürgen Kommert

Veranstaltung lockt auch bei widriger Witterung. Abwechslungsreiches Programm kommt gut an.

Triberg - Der Weihnachtszauber in der Wasserfallstadt nähert sich unaufhaltsam seinem Höhepunkt, was schon an den Zuschauerzahlen ablesbar ist.

War besonders der erste Tag noch sehr verhalten, was sicherlich auch an der Witterung lag. Deutlich besser besucht war der Donnerstag, obwohl sich dieser regnerisch zeigte. Der Freitag war trocken und recht warm, so dass die »Dämme brachen« und die Eingänge sogar zwischendurch verengt wurden, um die Besucherströme wenigstens etwas zu bändigen.

Sonderschichten werden notwendig

Der Andrang war so groß, dass sogar die beiden Feuerkünstler Hannes Schwarz und Maximilian Sand Sonderschichten einlegen mussten. Die Stadt- und Kurkapelle glänzte im Kurhaus mit einem phantastischen Auftritt. Los Talismanes brachte spanische Stimmung in den Saal. Auf der Naturbühne lockte Sandy Rose mit ihrem temperamentvollen Auftritt ebenso an wie die »Wombats unplugged« als lokale Gruppe mit dem Wirbelwind an der Geige (und Bratsche) Rebecca Peschke.

Als Samstag der Himmel erneut seine Schleusen öffnete, war’s den Besuchern offensichtlich egal: Sie strömten auf das Gelände wie der Regen. Wurde dieser mal etwas heftiger, war das Kurhaus Magnet. Hier fanden ebenfalls Auftritte statt, wie der von Rebecca Weisser, die mit ihrer phantastischen Stimme glänzte. Als echter Knaller er wies sich der junge Tennenbronner Zauberer Manuel Cech. Locker und leger, manchmal beinahe tollpat schig wirkend, verblüffte er das Publikum. Frech, teilweise auch leicht frivol waren die Auftritte der Stuttgarter Spezialisten »Füenf« mit deftigem a-capella-Gesang. Auch das »Kaffee am Kamin« war bestens frequentiert in der feuchteren Zeit.

Waren am trockenen Freitag die Kinderwelt und auch die Eisberg-Hüpfburg noch richtig voll, war speziell die Hüpfburg am Samstag zu gefährlich wegen der extremen Rutschgefahr. Doch auf der Bühne und in den Zelten wurden eifrig Märchen gespielt und vorgelesen, Popcorn über dem offenen Feuer hergestellt oder Kindergesichter fein geschminkt.

Ließ der Regen etwas nach, lockten die Naturbühne und der Wasserfall mit ihren Shows. Hier waren Auftritte der Schönwälder Alphornbläser. Das Schwarzwald-Quintett sorgte für beste Stimmung. »The Bretts« oder auch »Füenf a capella« waren vertreten. Den Auftakt machte Rebecca Weisser.

Ein Wasserfall mit ungeheuren Wassermassen sieht natürlich beleuchtet richtig spektakulär aus. Und wenn dann die beiden Macher der Feuershows noch ihre schillernde Darbietung bringen, sorgt das für Begeisterung bei den Besuchern.