Diskussionsabend der Einzelhändler und Wirte zum Thema Edeka-Markt in Triberg

Von Klaus Spathelf

Am Ende blieb nach der Info-Veranstaltung der Einzelhändler und Gastronomen zum Thema Ansiedlung eines Edeka-Marktes viel Gesprächsstoff.

Vielen ist das Gelände auf dem oberen Bühlerareal zu schade für einen Vollsortiment-Markt. Viele sind auch der Meinung, dass der Einzelhandel besonders in der Unterstadt darunter leiden werde (wir haben berichtet).

Bürgermeister Gallus Strobel sieht den Edeka-Markt als Teil eines Konzeptes, um das "größte Dreckloch Tribergs" schließen zu können im Verbund mit den Wasserfällen und dem sehr gut angekommenen Boulevard.

Unter dem Strich kam massive Kritik besonders von Einzelhändlern aus der Unterstadt, die eine Verschiebung des Zentrums zu den Wasserfällen anprangerten. Beschwörende Worte auch von Ulrike Stockburger, die Unterstadt nicht zu vergessen und sie in eine Gesamtkonzept mit zu integrieren. "Vergessen Sie uns in der Unterstadt nicht, sonst gehen über kurz oder lang die Lichter bei uns aus."

Des Rätsels Lösung wäre ein Transfer von unten nach oben und von oben nach unten.

Der Schwarzwald-Bahn-Erlebnisweg mit Start und Ziel am Triberger Bahnhof wäre vielleicht ein richtiger Fingerzeig, um Touristen nicht nur an die Wasserfälle oder das Triberger Heimatmuseum zu binden.