Auch die Bergwacht war im Einsatz. Foto: Marc Eich

Hubschrauber und Drohne im Einsatz. Rettungskräfte setzen auf Spürhund. Polizei schließt Fremdverschulden aus.

Triberg - Nach einer mehrstündigen Suchaktion haben Einsatzkräfte am Donnerstag einen vermissten Wanderer tot aufgefunden. Die Bergung der Leiche zog sich bis in den Abend hinein.

Wie ein Sprecher der Polizei am Abend gegenüber dem Schwarzwälder Boten erklärte, sei der Mann am Donnerstagmorgen zum Wandern aufgebrochen. Da er bis in den Nachmittag hinein nicht wieder zurück war, wurde die Polizei verständigt. Bei den ersten Suchmaßnahmen konnte das Fahrzeug des Mannes an einem Wanderparkplatz im Bereich Leutschenbach entdeckt werden. Im weiteren Verlauf der Suche wurden, knapp einen Kilometer entfernt, Proviant und Kletterausrüstung im Bereich des Schlossfelsens gefunden.

Mantrailer nimmt die Fährte auf

Ein Hubschrauber der Polizei sollte aus der Luft nach dem Vermissten Ausschau halten, was jedoch aufgrund des dichten Waldes zu keinem Ergebnis führte. Stattdessen alarmierte die Integrierte Leitstelle gegen 18 Uhr Kräfte des DRK, der Bergwacht sowie der Feuerwehr. Die Rettungshundestaffel Villingen-Schwenningen nahm mit einem Mantrailer schließlich die Fährte auf und konnte auf diese Weise das Suchgebiet eingrenzen. Hierbei half auch eine Drohne der Bergwacht.

Den Einsatzkräften gelang es schließlich, den Mann gegen 19.45 Uhr zu finden. Die Rettungskräfte konnten ihm jedoch nicht mehr helfen, ein Arzt stellte den Tod des Vermissten fest. Nach weiteren Untersuchungen der Kriminalpolizei barg die Bergwacht noch vor Einbruch der Dunkelheit die Leiche aus dem abschüssigen Gelände. Die Polizei schließt ein Fremdverschulden aus.