Narrenzunft: Zufriedener Blick auf das Landschaftstreffen / Amt des Schriftführers bleibt vakant
Das gelungene Landschaftstreffen der Narrenzunft Triberg Anfang des Jahres stand mehrfach im Mittelpunkt der Berichte bei der Hauptversammlung.
Triberg. Zunftmeister Volker Fleig begrüßte zum Jahresrückblick mehr als 40 Mitglieder im Hotel Bären. Oberteufel Armin Effinger war entschuldigt – seinen Part übernahm Sabine Wagenseil, die zudem mit Dirk Hafner einen "Oberteufel-Azubi" vorstellen konnte.
Fleig zeigte auf, dass die Narren auch außerhalb der Fasnet sehr aktiv seien – die Stadtputztete, das Ferienprogramm, das Mitgliederfest mit Entenrennen nannte er ebenso als Beispiel wie das beliebte Schlachtplattenessen. Eva- Maria Kammerer kümmere sich zusätzlich um Zunftstubenveranstaltungen und Schriftführer Sven Ketterer habe sich für das Narrentreffen geradezu aufgeopfert, "mit sehr viel Weitblick" – dafür sei es auch bestens organisiert und ohne jegliche Zwischenfälle abgelaufen.
Viel Herzblut habe es gebraucht, das Spättle endlich ebenfalls auf den Narrenbrunnen zu hieven, nun aber sei dieser endlich komplett. Es habe ihn gefreut, dass bei der Fasnetsuche so viele Kinder dabei gewesen seien. Dennoch nehme die Zahl insgesamt leider ab, da die Kinder der Raumschaft im eigenen Ort Fasnet machen.
Eine tolle Veranstaltung sei die Museumsfasnet. Leider sei der Teufelswagen so weit in die Jahre gekommen, dass er versicherungstechnisch ausgemustert sei – ein Anhänger sei in Planung. Vor der eigentlichen Fasnet würden in den Schulen stets die Häser der Raumschaft vorgestellt, und auch in der Asklepios-Klinik sei man begeistert, wenn die Narren sich zeigten.
Gewinn dank Spenden
Einen Gewinn dank zahlreicher Spenden konnte Säckelmeisterin Eva-Maria Kammerer ausweisen, das werde auch voraussichtlich für 2017 so sein, gab sie in einer vorsichtigen Schätzung bekannt.
Oberspättle Michaela Steinkopf beschränkte sich in ihrer Darstellung ganz auf die ersten Monate 2017 – beginnend mit dem Narrenbrunnen, bis hin zum Narrentreffen und der "normalen Fasnet", sie trug das Ganze gereimt vor Oberteufelin Sabine Wagenseil bedauerte: Beim 35. Fackelumzug im Vorjahr seien "leider nur 135 Teufel mitgelaufen". Dafür sei sowohl der Tanz der jungen als auch der "alten" Teufel eine echte Bereicherung gewesen.
Überhaupt schreibe man in der Zunft Jugendarbeit groß, wusste Bürgermeister-Stellvertreter Friedhelm Weber. Immer dabei sei die Zunft bei den Ehrenamtsabenden der Stadt und bei allen Veranstaltungen, daher sei es nie eine Frage gewesen, die Zunft bei ihrem großen Fest zu unterstützen.
Bei den Wahlen gab es eine kleine Überraschung: Als stellvertretender Zunftmeister stellte sich Michael Erhardt nicht mehr zur Verfügung, an seine Stelle rückte Sven Ketterer, das Amt des Schriftführers bleibt für zunächst ein Jahr vakant. Als Narrenräte wurden Heidrun Eschment und Rainer Buderath im Amt bestätigt. Die Kasse wird von Ute Meier und Christine Dold geprüft.
Im nächsten Jahr kann man die Teufel beim Narrentreffen in Gengenbach erleben, dazu gibt es die "üblichen" Termine wie das Kinderferienprogramm, die Schlachtplatte und bereits wieder die Fasnetseröffnung und die eigene Fasnet 2018.
Für 40 Jahre Mitgliedschaft ehrte die Zunft Christa Perenthaler und Annemarie Thiele mit der Ehrennadel in Gold, zugleich wurden sie zu Ehrenmitgliedern ernannt. Seit 25 Jahren gehören Corinna und Michaela Steinkopf, Jens und Caren Wallishauser, Veith-Michael Roth, Peter Thiele, Monika Maier, Michaela Dold sowie Frank Fenski dem Verein an – sie erhielten die Ehrennadel in Silber. Die bronzene Ehrennadel für 15 Jahre Mitgliedschaft geht an Steffen Holzapfel, Kai und Jan Rotter, Eckart King, Julian Hettich und Sarah Wiebel. Vorstandsehrungen erhielten Volker Fleig (zehn Jahre Narrenrat und Zunftmeister) sowie Eva-Maria Kammerer und Sven Ketterer für fünf Jahre Narrenrat.