Weiterhin Objekt für möglicherweise weitergehende als die bisherigen Planungen ist das obere Bühler-Areal. Foto: Börsig-Kienzler

Bürgermeister und Gemeinderat reagieren auf Nein aus Schönwald: Projekt ist nicht gestorben.

Triberg - Mit der Entscheidung des Schönwälder Gemeinderats gegen die Ansiedlung eines großen Edeka-Markts auf dem Bühler-Areal ist dieses Projekt für die Wasserfallstadt keineswegs gestorben. Dies stellt Bürgermeister Gallus Strobel klar.

In einer von ihm unterzeichneten Erklärung heißt es: "Tribergs Bürgermeister und Gemeinderat nehmen die Entscheidung des Schönwälder Gemeinderats zum Edeka-Markt in Triberg mit Bedauern zur Kenntnis."

Rat und Schultes bekräftigen in dieser Stellungnahme "ausdrücklich, dass sie am Edeka- Markt in Triberg festhalten". Dies gelte auch für die Firma Edeka in Offenburg.

Der Edeka-Markt in Triberg sei Voraussetzung für die weitere touristische Belebung des oberen Bühler-Areals. Unabhängig davon plane Triberg momentan die touristische Bebauung auf dem Edeka- Markt weiter und sei bereit, sie "zu gegebener Zeit" nicht-öffentlich im Schönwälder Gemeinderat vorzustellen. "Wir hoffen dann auf die Zustimmung zur Flächennutzungsplanänderung", heißt es in der Erklärung.

Zugleich macht diese schriftlich formulierte Reaktion auf dieEntscheidung des Schönwälder Gemeinderats deutlich, dass man die von dort kommende Bereitschaft, den Tribergern die Hand zu reichen, mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen hat. Dies zeigt die abschließende Bemerkung: "Eine im Gemeinderat Schönwald angesprochene finanzielle Beteiligung für Tourismuszwecke wäre aus Triberger Sicht z.B. beim Kauf eines ›Dotto-Trains‹ wünschenswert."

Auf die von Architekt Max-Dieter Mack vorgestellten Ideen fürs Bühler-Areal, die ein touristisches Konzept mit dem Einzelhandelsangebot verbinden, (wir berichteten darüber in unserer gestrigen Ausgabe) wird in der vorliegenden Stellungnahme nicht eingegangen.