Geehrte des SV Triberg (vorne): Rosalie Pfaff, Lukas Springmann, Wolfgang Dold. Hinten: Jan Furtwängler, Benjamin Krebs, Helmut Ketterer, Dieter Krebs. Foto: Hermann Foto: Schwarzwälder-Bote

Zweite Bundesliga ist Herausforderung und Risiko / Vorbereitungen laufen / Auch Ringernachwuchs erfolgreich

Von Francesca Hermann Triberg. Auf den Sportverein Triberg wartet eine spannende Runde. Nach dem Aufstieg in die zweite Bundesliga steht die erste Mannschaft und auch der ganze Verein vor einer großen Aufgabe. "Die zweite Bundesliga ist für uns Herausforderung und Risiko zugleich", brachte es Geschäftsführer Harald Daßler auf den Punkt. Doch der SV ist gewappnet. Seit Monaten laufen die Vorbereitungen, die Mannschaft steht so gut wie fest und mit Joachim Mosmann aus Lauterbach wurde sogar ein eigener Marketingleiter eingesetzt. Dadurch sollen neue Werbepartner gewonnen werden, damit der Verein auch finanziell gut durch die Runde kommt. Joachim Mosmann ist außerdem für die Gestaltung der Halle und für die Kleidung der Mannschaft zuständig.

"Unser langfristiges Ziel ist es, die erste Mannschaft so hoch wie möglich zu halten und verstärkt eigene Ringer in die Mannschaft einzubauen", erklärte der Vorsitzende des SV, Mike Pfaff, bei der Jahreshauptversammlung am Freitag im Hotel "Wehrle". "Unsere Ringer haben Potenzial", betonte er stolz.

Mit Bernd Reichenbach habe man einen "Ringer-Verrückten" gefunden, der den Hauptverdienst an den zahlreichen Erfolgen des SV habe. Er sei es auch gewesen, der maßgeblich einen dritten Trainingsabend forderte, sagte Daßler. Er bedankte sich bei der Stadt Triberg und beim Tischtennisverein Nußbach, dass den Ringern die Halle im Schwarzwald-Gymnasium nun auch freitags zur Verfügung gestellt wird. Für die zweite Mannschaft erklärte er, dass ein besserer Tabellenplatz angestrebt werde. Bedingt durch Verletzungspech und einen recht kleinen Kader war am Ende nur der sechste Tabellenplatz drin.

Der Abteilungsleiter "Ringen", Frank Becker, blickte auf die einzelnen Wettkämpfe der vergangenen Saison zurück. Bei der Jugend kam es zu einer Umstrukturierung bei den Trainern. Schülertrainer Martin Hoppe ist in den "Teilruhestand" gegangen und trainiert nun nur noch die ganz jungen Ringer. Sven Fischer, Coskun Öztürk und Markus Kammerer trainieren die Jugendlichen.

Mit vier deutschen Meistern war das Jahr für die SV-Jugend mehr als erfolgreich, wie Jugendleiterin Barbara Pfaff stolz berichtete. Sie erinnerte außerdem an zahlreiche Turniere, bei denen die Jungen und Mädchen angetreten waren und blickte auf gemeinsame Wanderungen und die Ringerfreizeit zurück.

Die finanzielle Situation des Vereins mit derzeit rund 250 Mitgliedern erläuterte Schatzmeisterin Anja Kitiratschky.

Die Stadt Triberg sei stolz auf den Verein, nicht nur auf den Aufstieg in die erste Bundesliga, sondern auch auf die erfolgreichen Jugendringer, betonte Bürgermeisterstellvertreter Friedhelm Weber. Daher wolle sich die Stadt für den Verein engagieren. Aus sportlicher Sicht habe man den dritten Trainingsabend verwirklicht und aus finanzieller Sicht wolle man am Ende des Jahres mit Blick auf die Haushaltslage entscheiden, wie der Verein unterstützt werden könne.

Bei den Wahlen des SV Triberg wurden alle Ämter einstimmig wieder mit folgenden Personen besetzt: Vorsitzender Mike Pfaff, Geschäfts- und Schriftführer Harald Daßler, Abteilungsleiter "Rasenkraftsport" Karl-Heinz Dold, Schatzmeisterin Anja Kitiratschky, stellvertretender Schatzmeister Erwin Dold, Jugendleiterin Barbara Pfaff, stellvertretender Jugendleiter Holger Kitiratschky, Pressereferent/Webmaster Axel Dold, Gerätewart Dieter Krebs, passive Beisitzer Sven Fischer, Sabine Hummel und Stefan Weiss. Andreas Winter wurde zum Kassenprüfer gewählt.

Es wurden zudem Mitglieder geehrt. Für zehn Jahre: Stefan Disch, Jan Furtwängler, Devon Glück, Lukas Muschal, Rosalie Pfaff, Albert Qorraj, Lukas Springmann; für 25 Jahre: Wolfgang Dold, Benjamin Krebs; für 40 Jahre: Erwin Kienzler, Dieter Krebs, Reiner Schilling, Josef Selc; für 50 Jahre: Helmut Ketterer.