Die EGT-Mannschaft im Einsatz: Die Seile der Leitung werden erneuert.Fotos: EGT Foto: Schwarzwälder Bote

Unwetter: Die EGT beseitigt letzte Sturmschäden / Mittelspannungsleitung wird instand gesetzt

Das Sturmtief "Sabine" mit orkanartigen Böen bis zu 150 Stundenkilometern hatte in der Nacht auf Montag, 10. Februar, durch herabfallende Bäume und Äste zahlreiche Stromleitungen im Netz der EGT beschädigt. Die Monteure sind unterwegs, um die Schäden instand zu setzen.

Triberg. Die EGT-Mannschaft war ununterbrochen im Einsatz, um die Stromversorgung in allen Bereichen so schnell wie möglich wiederherzustellen. Zum Teil konnten die Leitungen in der Kürze der Zeit aber nur provisorisch repariert werden.

Große Freileitung stark beschädigt

Noch immer sind die EGT-Monteure zur endgültigen Instandsetzung der Sturmschäden unterwegs, wie das Stromversorgungsunternehmen mitteilt. In einem Sondereinsatz der EGT-Mannschaft wurde diese Woche eine der letzten und besonders schwierigen Instandsetzungen vorgenommen.

Drei Seile müssen erneuert werden

Im Bereich Sommerau auf der Gemarkung von Nußbach war eine 20-Kilovolt-Mittelspannungsfreileitung durch umstürzende Bäume so stark beschädigt worden, dass drei Seile der Leitung nun erneuert werden und über eine Talsenke gespannt werden mussten.

"Die besondere Herausforderung lag dabei im außergewöhnlich großen Querschnitt der drei Seile von 120 Quadratmillimetern und einem sehr langen Spannfeld von 285 Metern", so Gerold Kammerer, der für Netzbau und Netzbetrieb Stromversorgung zuständige Meister bei der EGT Energie GmbH.

Mit Hilfe einer Seilwinde und viel fachlichem Können hingen die neuen Seile nach acht Stunden an ihrem Platz.