Vorsitzender Rolf Kürner (von links) bedankt sich bei seinen Mitgliedern für Treue und Arbeit: Klaus Herrmann ist seit 40 Jahren dabei, Agnes Zinapold hat in stundenlanger Arbeit die Verfassung auf Neustand gebracht und auch der Chef über die Zahlen im Verein, Mike Mauscherning, hat seine Kasse bestens im Griff. Foto: Dold Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: Neue Satzung / Einige Ehrungen

Triberg. Umfangreiche Aktivitäten kann die Skizunft Triberg vorweisen. Dies ging aus den Berichten im Verlaufe der Mitgliederversammlung hervor. So gab der Vorsitzende Rolf Kürner bekannt, dass die bestehende Satzung neu überarbeitet werden musste. Nun ist diese aufwendige Arbeit abgeschlossen.

Dankesworte hatte Rolf Kürner für seine Unterstützer beim Staffellauf um den Bürgermeisterpokal und beim Wasserfall-Lauf, aber auch für die freiwilligen Helfer bei den derzeitigen Umbauarbeiten in der vereinseigenen Skihütte.

Auf den Staffellauf 2018 ging Sportwart Jochen Kübler näher ein: 27 Dreier-Teams gingen an den Start. Viel Schnee lag nicht mehr, doch Miteinader schaffte man es, eine gute, wenn auch etwas kürzere Rennstreckenrunde zusammenzubringen. Rekordbeteiligung gab es beim Wasserfall-Lauf. Es waren 189 Starter dabei, viele davon waren Patienten der Asklepiosklinik. Weiter halfen die Mitglieder der Skizunft bei der Stadtputzete mit und auch beim Stadtfest waren sie, zusammen mit der Stadtmusik, aktiv dabei. Diese Lösung sei für die Skizunft optimal gewesen. Viel Arbeit erfordere auch immer das Hüttenfest, aber es mache immer Freude. Umfangreiche Umbauarbeiten seien derzeit im Gange.

Finanziell gut aufgestellt

Die Skizunft bietet auch mittwochs einen Nordic-Walking Termin. Um die acht bis zehn Personen nähmen hier regelmäßig teil, berichtet Bertram Kienzler.

Das Finanzielle im Verein erledigt Mike Mauscherning, seine Ausführungen waren übersichtlich und ausführlich. Viel Arbeit steckt dahinter, die Einnahmen setzten sich unter anderem aus Spenden oder Einnahmen aus der Skihütte zusammen, auch die Teilnahme beim 24-Stunden- Schwimmen brachte einen kleinen Betrag. Erträge aus Staffellauf und Stadtfest stützen die Kasse auch. Die Einnahmen vom Wasserfall-Lauf wurden samt und sonders wieder an den Krebsverband gespendet. Die Ausgaben flossen in den Erhalt der Skihütte, hier wurden Wände erneuert und auch die Elektrik muss dringend überholt werden.

Kassenprüfer Markus Dold hatte Einsicht in die Unterlagen von Mike Mauscherning, er konnte nur gute Führung bestätigen. Die Neufassung der Satzung hatte in aufwendiger Arbeit Agnes Zinapold übernommen. Datenschutz und Bestimmungen der Gemeinnützigkeit waren ein Hauptthema in diesem 38-seitigen Relikt, das Zinapold den Anwesenden vorlas. Die Mitglieder waren einverstanden mit den Ausführungen und die Statuten werden nun so weitergeleitet. Die erfolgreiche Entlastung des Vorstands beantragte Georg Wiengarn, als Vertreter der Stadt, dies war aus den hervorgegangenen, ersichtlichen Arbeiten auch kein Problem.

Langjährige Treue

Nun galt es für den Vorsitzenden noch, Dankesworte und Ehrungen für Mitglieder auszusprechen, die seit langem den Verein unterstützen: Seit 25 Jahren sind Alexander Klink und Nadine Weis Mitglied, seit 40 Jahren Klaus und Brigitte Herrmann. Gar 50 Jahre ist Emmi Koch dabei. Für diese Treue waren Dankesworte und Präsente mehr als verdient.

In einem Rückblick gedachte Rolf Kürner auch dem in diesem Jahr verstorbenen Gründungsmitglied Gerd Luz. Viel habe er für den Verein getan, als sich dieser 1948 nach dem Kriege wieder neu orientierte, zeitweise sei er auch Vorsitzender gewesen.

Zum Schluss wurde ein Film von den Aktivitäten der Skizunft in den 60er- und 70er Jahren gezeigt, eine inte ressante Geschichte tat sich auf.