Unterwegs im Elztal / Von betörenden Düften im Gästebuch geschwärmt / Tolle Aussicht zum Feldberg
Raumschaft Triberg. Die alljährliche Lehrfahrt führte die Landfrauen der Raumschaft Triberg diesmal ins Elztal.
Nachdem die Frauen im Gasthaus Sonnhalde in Biederbach gefrühstückt hatten, ging es weiter zur Seifenmanufaktur in Elzach. Da die Gruppe über 40 Personen groß war, wurden zwei Führungen in der Werkstatt angeboten.
Auf einer Zeitreise in die Vergangenheit erfuhren die Frauen Wissenswertes, Neues und Altes über die Seifensiederei. Seit wann gibt es eigentlich schon Seife, wie wurde diese früher hergestellt und wie heute, was sind kaltgerührte Seifen? Welche pflegenden Öle und Naturstoffe werden für die Seifen und Pflegeprodukte verwendet? Warum trocknen Naturseifen die Haut nicht aus? Diese und viele weitere Fragen konnten während der Führung beantworten werden.
Abschließen durften die Landfrauen ein Handbad nehmen und konnten so die pflegenden Pflanzenölseifen der Seifentruhe ausprobieren. Die Begeisterung war groß, und sie konnten es kaum erwarten, im Laden noch ausgiebig einzukaufen.
Dass es ein gelungener Vormittag war, kann man auch im Gästebuch der Seifentruhe nachlesen: "Gerne haben wir Ihrem interessanten Vortrag zugehört und uns von den Düften betören lassen!". Danach fuhren die Landfrauen weiter nach Waldkirch, wo sie nach einer eineinhalbstündiger Mittagspause die Spinnerei SWU besuchten.
Dort bekamen die Frauen viele interessante Informationen. Unter anderem erfuhren sie, wie sich der Betrieb seit mehr als 100 Jahren zu einem leistungsfähigen Textilunternehmen entwickelt hat; wie in der modernen Ringspinnerei und Zwirnerei hochfeste cardierte wie auch gekämmte Baumwollgarne und -zwirne sowie diverse Effekt- und Elastikgarne produziert werden, und vieles mehr.
Auch dort wurde die Gruppe aufgeteilt, und die Frauen bekamen eine etwa zweistündige Führung durch verschiedene Abteilungen.
Dies war ebenfalls ein gelungener Aspekt an diesem Ausflugstag. Anschließend fuhren die Frauen übers Glottertal nach St. Peter und rasteten auf dem Lindenberg. Sie ließen sich von der schönen Sicht zum Feldberg und in die Täler beflügeln.
Den Abschluss erlebten alle im Gasthaus Schweizerhof beim Thurner. Sie waren sich einig, dass es für alle ein schöner Ausflugstag war, an den sie gerne denken werden.