In den nächsten Wochen soll laut Bürgermeister Strobel die bisherige Schwelle an der Grundschule abgebaut und durch eine feste Asphaltschwelle ersetzt werden. Die freiwerdende Schwelle könne dann in der Hermann-Schwer-Straße aufgebaut werden.Foto: Börsig-Kienzler Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Stadt tritt Initiative gegen Verkehrslärm bei

Triberg (hjk). In der Juni-Sitzung des Gemeinderats Triberg beklagte Burkhart Müller (CDU) den Motorradlärm an der B 500 und regte an, dass die Stadt der Initiative mehrerer Städte und Gemeinden gegen Verkehrslärm beitreten solle. Zudem mahnte er Messungen an.

Susanne Muschal (SPD) verdeutlichte, dass der Lärm nicht nur von Motorrädern stamme, vielmehr erlebe sie ständig, dass vor allem auch getunte Autos eifrig beteiligt seien. Nun berichtete Bürgermeister Gallus Strobel in der jüngsten Ratssitzung, dass die Stadt sich tatsächlich der Initiative angeschlossen habe. Derzeit seien bereits 103 Kommunen der Initiative beigetreten, rund ein Viertel der elf Millionen Bürger Baden-Württembergs würden dadurch repräsentiert.

Müller hatte in der vorigen Sitzung auch die Bitte der Familie Kieser formuliert: Diese beklage, dass in der Hermann-Schwer-Straße deutlich zu schnell gefahren werde. Die Familie sei bereit, für Geschwindigkeitsschwellen ähnlich der an der Grundschule 500 Euro zu spenden.

Auch hier hatte Strobel gute Nachrichten: In den nächsten Wochen soll die bisherige Schwelle an der Grundschule abgebaut und durch eine feste Asphaltschwelle ersetzt werden. Die freiwerdende Schwelle könne dann in der Hermann-Schwer-Straße aufgebaut werden – dazu soll es mit den Anwohnern einen Vor-Ort-Termin geben, wo diese am sinnvollsten angebracht werden könne.