Wenn Schüler im naturwissenschaftlichen Unterricht selbst experimentieren, lernen sie besser. Sie

Wenn Schüler im naturwissenschaftlichen Unterricht selbst experimentieren, lernen sie besser. Sie erinnern sich lange an "Ausprobiertes", können das Wissen besser anwenden.

Triberg. An der Realschule Triberg haben die Schüler in Zukunft mehr Möglichkeiten eigenständige Versuche durchführen: die Schule erhält vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) 1500 Euro. Finanziert werden damit Brenner, Schutzbrillen und eine Brennstoffzelle. Schulleiter Waldfried Sandmann und Fachlehrerin Ulrike Clemens nahmen bei der symbolischen Übergabe der Summe den "Chemie-Förderkolben" entgegen. Das chemietypische Gefäß übergab Tobias Pacher, der bei den Chemie-Verbänden Baden-Württemberg den Dialog Schule-Chemie leitet. Für Pacher ist praktisches Arbeiten im Chemie-Unterricht besonders wichtig: "Wer selbst Versuche macht, versteht einfach besser und lernt motivierter. Und für die Branche ist es wichtig, engagierte Nachwuchskräfte zu finden." Für die Chemie-Verbände sei eine gute Grundausstattung im naturwissenschaftlichen Unterricht eine notwendige Grundvoraussetzung dafür. An der Realschule Triberg sei die Förderung genau an der richtigen Stelle, so Pacher. Die zahlreichen Projekte an der Schule und deren Engagement in der Berufsorientierung zeigten, dass dort hervorragende Arbeit geleistet werde.