Mit Spiel und Tanz vergeht der Kinderball in der Nußbacher Festhalle wie um Flug. Foto: Dold Foto: Schwarzwälder Bote

Ausklang: Kurzweilige Kinderbälle vor der Fasnet-Verbrennung

Raumschaft Triberg. In allen Raumschaftsgemeinden nahmen die Narren am Dienstagabend Abschied von der Fasnetsaison 2019. Zuvor kamen die kleinen Narren bei verschiedenen Veranstaltungen nochmals auf ihre Kosten. In Triberg lud die Narernzunft am Nachmittag zum Kinderball mit Bewirtung im Kurhaus ein. Viele Mädchen und Jungen kamen mit ihren Eltern, Geschwistern und Verwandten zum Feiern.

Die Stadtmusikerinnen Gina Kürner und Alica Mauscherning sorgten mit Helfern für ein kurzweiliges Programm, das den Kindern Freude bereitete. Neben Polonaise, Kostümvorstellung und Maskenprämierung gab es auch die "Reise nach Jerusalem". Die jungen Besucher, die Narrensprüche aufsagten, durften mit den später hinzugekommenen Radautromm lern eine Trommeleinlage zum Besten geben. Zum Ausklang gab es ein "Luftballonbad".

In Nußbach waren viele Kinder schon beim Hemdglonkerumzug oder beim Sonntagsumzug dabei, jedoch ist der Kinderball in der Festhalle für sie doch der Höhepunkt der Nußbacher Fasnet. Mit einem bunten Programm war der Nachmittag sehr kurzweilig, Tänze und Spiele fanden großen Anklang. Alle kostümierten Kinder wurden zudem zur Prämierung auf die Bühne gerufen. Es war eine schwere Entscheidung für die Jury, denn der Ideenreichtum war überwältigend: Vom Superman bis zum Kapitän, Prinzessinnen und Tiere wie Kühe, Rehe, Tiger oder Leoparden waren dabei. Auch schöne Fantasie-Gestalten bevölkerten den Ball. Alle Teilnehmer erhielten ein Präsent.

Am frühen Abend folgte das Fasnetverbrennen, die Puppen ging in den einzelnen Orten in Flammen auf und das Weinen und Wehklagen der Narren war weit zu hören.

In Triberg übernahm Friedhelm Weber die Pflicht, für den Schultes den Rathausschlüssel einzufordern. "Der Gallus isch in de Schone, denn do duet er au wohne", entschuldigte er ihn. Die Stadt- und Kurkapelle Triberg, der Fanfarenzug und die Radautrommler untermalten die Verbrennung musikalisch. Unter Tränen der rund 150 Besucher und trotz Regen gingen die drei Triberger Puppen und die Fasnet 2019 auf dem Latschariplatz in Rauch auf.