Mit Kaffee und Kuchen und reichlich Getränken werden die Nußbacher Senioren den Nachmittag über von den Soldaten versorgt. Foto: Dold Foto: Schwarzwälder Bote

Senioren: Gemütlicher Nachmittag in der Nußbacher Turn- und Festhalle / Soldaten unterstützen Narrenzunft

Einen gemütlichen Nachmittag im warmen durften sie Senioren in Nußbach genießen: Während es draußen ununterbrochen stürmte und regnete war es in der Nußbacher Turn- und Festhalle warm und heimelig.

Triberg-Nuß bach. Die Mitglieder Narrenzunft hatten den Saal weihnachtlich geschmückt, um es den Besuchern, die der Einladung folgten, recht angenehm zu machen. Unterstützung kam wie immer von den Soldaten der vierten Batterie des Artilleriebataillons 295 aus Stetten am Kalten Markt. An diesem Tag hatten sich sieben Soldaten freiwillig gemeldet, um hier bei der Bewirtung zu helfen.

Ortsvorsteher Heinz Hettich begrüßte die Anwesenden, die die Einladung der Ortsverwaltung Folge leisteten, um einen netten Nachmittag mit Gleichgesinnten zu verbringen. In solcher Geselligkeit konnte Kaffee und Kuchen und danach noch ein Viertel Wein genossen werden.

Unterhaltungsmusik gab es auch. Gerne hörten die Gäste dem Musikverein-Trachtenkapelle zu. Das von Dirigent Wolfgang Borho aufgelegt musikalische Programm war recht abwechslungsreich. Unterhaltungsmusik, Märsche aber auch besinnliche Weisen mit Solistenvorträgen erregten die Aufmerksamkeit der Zuhörer und die Musikerinnen und Musiker ernteten viel Beifall.

Auch der evangelische Pfarrer Markus Ockert sprach zu den Besuchern im Saal. Seinen besinnlichen Worten wurde große Aufmerksamkeit geschenkt. Ob groß ob klein, wenn der Nikolaus kommt wird es immer spannend, so war es auch am Ende dieses Nachmittags. Morgen kommt der Weihnachtsmann stimmte die Trachtenkapelle an und er kam mit seinem Knecht Ruprecht alsbald zu Tür herein. Und als erste Aufgabe übernahm er es, Ortsvorsteher Heinz Hettich zum Geburtstag zu gratulieren und – unter Beifall aller Besucher – ein kleines Geschenk zu überreichen. Eine recht irre Reise habe er gehabt, erzählte Nikolaus dann, von Einreiseverbot von Strafzöllen, nicht mal durch Stuttgart durfte er fahren weil er noch einen alten Dieselschlitten fahre. Lachend nahm das Publikum diese Erlebnisse auf, aber dann war die Aufmerksamkeit auf die nachdenklichen Worte, die Nikolaus wusste, gerichtet.

Hilfsbereitschaft und Dankbarkeit gehöre zum Leben und mache es lebenswert meinte er und gab es so an die Anwesenden weiter. Natürlich hatte er auch Geschenke dabei, mit Knecht Ruprecht verteilte er diese im Saal.

Zum Schluss des Nachmittages gab es Dankesworte an die Organisatoren, an die freiwilligen Helfer, an die Kuchenspender und an alle die es ermöglichen den Nachmittag zu gestalten, begleitet von Beifall der Senioren.