Der Triberger Wasserfall wird illuminiert. Foto: Köppel

Auch Triberg beteiligt sich an deutschlandweiter Aktion "Night of Light". Appell und Hilferuf an Politik.

Triberg - In rotes Licht getaucht wird der Triberger Wasserfall am Montagabend im Rahmen der deutschlandweiten Aktion "Night of Light".

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In Triberg nehmen Unternehmen und Soloselbstständige an der Licht-Aktion teil. Der Veranstalter des Triberger Weihnachtszaubers, die TWZ Event GmbH, beteiligt sich mit ihren technischen Dienstleistern ELD Beleuchtungstechnik, Impuls Licht und Ton, Jokatec Licht und Tontechnik, Moritz Huber Videoproduktion, SAVpyrotechnik und WVT Veranstaltungstechnik an dieser Veranstaltung, die ein flammender Appell und Hilferuf an die Politik sein soll, um die Veranstaltungswirtschaft zu retten.

"Die Veranstaltungsbranche gehört mit einem Umsatz von knapp 130 Milliarden Euro jährlich zu den größten Sektoren der deutschen Wirtschaft", sagt Helge Leinemann, Vorstandsvorsitzender des VPLT (Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik). "Sie beschäftigt allein bei Business Events rund eine Million Menschen und hat einen wichtigen Anteil am Bruttoinlandsprodukt.

Seit Mitte Februar ist unserem kompletten Wirtschaftszweig jedoch faktisch die Arbeitsgrundlage entzogen." "Viele Wirtschaftssektoren wie Hotellerie, Gastronomie, Messen, touristische Verkehrsträger, Reiseveranstalter und Logistik sind direkt abhängig von der Veranstaltungswirtschaft", so Linda Residovic, VPLT-Geschäftsführerin. "Sie machen mit ihr wesentliche Umsätze. Das hat erhebliche Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung von Kommunen. Wer also die Wirtschaft retten will, muss auch die Veranstaltungsbranche retten."

Die TWZ Event GmbH informiert: "Vor Ort in Triberg wollen wir deshalb in der Nacht auf den 23. Juni ein größtmögliches Zeichen setzen, um mit der Politik ins Gespräch zu kommen. Deutschlands höchste Wasserfälle werden ab 22 Uhr komplett in rotes Licht getaucht."