Der Netto-Markt in Triberg wird Anfang April dem Erdboden gleichgemacht, um viel größer an selbiger Stelle wieder zu öffnen. Foto: Kienzler

In altem Gebäude kann bis 30. März eingekauft werden. Neueröffnung noch in diesem Jahr geplant.

Triberg - Jetzt ist es nicht mehr zu übersehen: Die Vorarbeiten für den Abriss des alten Netto-Markts und Aufbau des neuen sind bereits in vollem Gange.

Am Samstag, 30. März, öffnet der Netto-Marken-Discounter in der Schwendistraße in Triberg zum letzten Mal seine Türen. Aber nur bis 16 Uhr, dann ist vorerst Feierabend.

Neues Gebäude soll im Dezember wieder öffnen

"Ab dem 1. April wird das Personal einige Tage lang alles ausräumen und danach wird das Gebäude dem Erdboden gleichgemacht werden", informiert Marktleiterin Simone Mauscherning. "Die Mitarbeiter werden an die Netto-Filialen in der Umgebung zwischen Elzach und Villingen ausgeliehen, aber nur bis Dezember." Zum 1. Dezember soll der Markt wieder stehen, laut den Plänen viel schöner und größer als jemals zuvor.

Laut Bürgermeister Gallus Strobel hat eine Investorengesellschaft alle Gebäude, die gegenüber dem Feuerwehrhaus bergabwärts an der linken Seite der Schwendistraße stehen, für ihr Vorhaben gekauft. Von dem großen Wohnhaus bis hinunter zur Kegelbahn der Gaststätte "Häusle", die selbst stehen bleibt, wird alles der Abrissbirne zum Opfer fallen. Bis auf eine Einschränkung: Von den Parkdecks für Wohnmobile wird nur die Hälfte entfernt.

Die Abrissbirne lässt Fensterscheiben lautstark krachen

Derzeit wird gerade die Kegelbahn, die an das Gasthaus grenzt, mit sichtbaren Fortschritten abgerissen. Es wirkt dramatisch, wie der Bagger die Fensterscheiben einwirft, das schöne Schild mit der Aufschrift "Vollautomatische Kegelbahn" zu Boden wirft und das Gebäude langsam aber sicher zerstört.

Künftig auch Gastronomiebereich für die Kunden

Der neue, größere Discounter soll rund 800 Quadratmeter Fläche umfassen, das sind 200 Quadratmeter mehr als bisher. Der künftige Netto-Markt will nicht nur mit mehr Platz und einem größeren Warensortiment, sondern auch mit einem Gastronomiebereich die Kunden der Raumschaft anlocken. Der Großteil der bisherigen Kundenparkplätze soll den Einkäufern in Zukunft ebenfalls wieder zur Verfügung stehen.