Foto: © Glaser / Fotolia.com Foto: Schwarzwälder Bote

Finkbeiner KG schaut zurück auf ein "hektisches und turbulentes" Jahr

In seinem Jahresrückblick äußerte Andreas Finkbeiner, Geschäftsführer der Firma Finkbeiner KG in Gremmelsbach, große Zufriedenheit über das nahezu abgelaufene Geschäftsjahr 2017.

Triberg-Gremmelsbach. Die Belegschaft der Firma Finkbeiner KG versammelte sich im Landgasthof Zur Lilie zur Weihnachtsfeier. Geschäftsführer Andreas Finkbeiner konnte sich über eine zahlreiche Teilnahme seiner Mitarbeiter freuen.

Zunächst bat er alle Anwesenden, eine Gedenkminute einzulegen, in Erinnerung an seinen Vater und Seniorchef Waldemar Finkbeiner, der vor wenigen Wochen verstorben ist. Seine Geschäftsanteile wurden am 1. Januar 2017 von Peter Finkbeiner übernommen, der seither als Kommanditist in der Geschäftsführung des Unternehmens tätig ist.

Im anschließenden Jahresrückblick äußerte er große Zufriedenheit über das nahezu abgelaufene Geschäftsjahr 2017. Nach seiner Prognose wird der historische Einschnittrekord von mehr als 200 000 Festmeter Rundholz im Jahre 2016 auch 2017 erreicht werden.

"Ich kann mich nicht erinnern, dass wir früher einmal ein so hektisches und turbulentes Jahr hatten. Für diese tolle Leistung möchte ich mich heute bei euch allen herzlich bedanken", meinte Andreas Finkbeiner

Er lobte den disziplinierten und auf hohem Niveau durchorganisierten täglichen Betriebsablauf auf engstem Raum sowie die Sauberkeit und Ordnung in den Abteilungen. "Ich möchte diesen Moment nutzen und die lobenden Worte von Besuchern, Kunden, Lieferanten und auch Sägerkollegen an euch alle weitergeben", so Finkbeiner.

Nachfrage steigt

Nachdem Finkbeiner KG bereits PEFC-zertifiziert war, konnte 2017 nun auch die FSC-Zertifizierung erlangt werden. Diese Zertifikate bestätigen die nachhaltige Waldbewirtschaftung beim Rundholzeinkauf. Neue Exportmärkte und Produkte können nun erschlossen werden. Neben Frankreich wird jetzt verstärkt trockenes Schnittholz in die Niederlande exportiert. Die Auslastung der zehn Trocknungsanlagen konnte somit erneut gesteigert werden.

Insgesamt habe sich die Nachfrage nach Schnittholz positiv entwickelt. Finkbeiner: "Der für uns wichtige französische Schnittholzmarkt erholt sich nach mehrjähriger Flaute. Im vergangenen Sommer hatten wir zeitweise über 160 Lastwagenladungen an Bestellungen vorliegen. Das ist beruhigend für einen Säger."

Andreas Finkbeiner berichtete auch über neue Investitionen. Eine zusätzliche Hobelmaschine und eine Trennbandsäge wurden 2017 angeschafft. Zusätzlich steht in diesem Monat noch die Installation einer mit neuester Technik ausgestatteten digitalen Betriebsfunkanlage an.

Aktuell umfasst das Unternehmen 75 Beschäftigte. Besonders erwähnte er Johannes Wolfram aus Schonach. Er hat in diesem Jahr seine Ausbildung zum Industriekaufmann erfolgreich abgeschlossen. Andreas Finkbeiner gratulierte ihm zum Bestehen der Prüfung vor der IHK und überreichte ihm ein Geschenk.

Mit den zuversichtlichen Worten: "Ich denke, wir sind für das kommende Arbeitsjahr 2018 mit seinen Herausforderungen gut aufgestellt" leitete der Geschäftsführer den gemütlichen Teil des Abends ein.