Dorfhock: Panne bei der Terminplanung trefflich pariert
Triberg-Nußbach . Wochenende und Sonnenschein – und dann ein Dorfhock auf dem Dorfplatz. Herz, was willst du mehr, so dachten wohl auch die Nußbacher, als sie sich am Sonntag zur Dorfmitte aufmachten, wo die Chorgemeinschaft schon auf sie wartete.
Der Beginn war etwas kühler, doch als sich der Dorfplatz langsam füllte, wärmte auch die Sonne. Mit dem Mittagskonzert des Musikvereins Trachtenkapelle Nußbach wurde der Hock eröffnet, alles war trefflich für dieses Fest vorbereitet. Sehr unterhaltsam war das Programm der Musiker zusammengestellt, die sich gänzlich ohne Leitung durchschlagen mussten, da sowohl der Dirigent als auch sein Stellvertreter ein anders Datum im Kopf hatten und auch Anna Welke etwas anderes vor hatte. Dennoch wurde trefflich moderiert und oft gab der Schlagwerker das Tempo vor, so dass das Publikum seine helle Freude hatte.
Josef Herdner, diesmal nicht als Furtwangens Bürgermeister zugange, sondern als Vorsitzender der Chorgemeinschaft Nußbach, sorgte dafür, dass die Musiker mit Getränken versorgt wurden. Herdner hatte in seiner unnachahmlichen Art bereits den Hock eröffnet. Auch Tribergs Bürgermeister Gallus Strobel sowie Nußbach Ortsvorsteher Heinz Hettich wurden gesichtet.
Natürlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz, die Speisekarte war gut sortiert. So nahmen viele Gäste diese Gelegenheit wahr, und die heimische Küche zuhause blieb an diesem Sonntagmittag sauber und kalt.
Nach dem Mittag gab es eine kurze Umbauphase, die Musiker machten Platz für den Nachwuchs, die Jugendkapelle Nußbach. Am späteren Nachmittag zeigte der Nachwuchs der Tanzgruppe des Trachtenmusikvereins Langenschiltach, was er gelernt hatte – vor allem die älteren Besucher waren hin und weg.
Das Wetter spielte ebenso mit, die aufgestellten Schirme waren rasch in Beschlag genommen. Als zusätzliche Attraktion war eine hölzerne Bude aufgebaut, in der hausgemachte Flammkuchen frisch zubereitet wurden.
Ein besonderer Anblick waren einmal mehr die vielen leckeren Kuchen, so mancher Besucher trug auch eingepackt etwas von der Kuchentheke mit nach Hause.