Museum: Mädchen und Jungen lassen sich von Menschenmasse nicht beirren / Lehrer spielen mit

Nicht nur alle Sitzplätze waren beim Vorspielnachmittag der Kinder im Museums-Café belegt, sondern auch alle Stehplätze.

Triberg (kim). Doch die Mädchen und Jungen ließen sich durch die Menschenmassen keineswegs beirren.

Selbstsicher traten sie vor ihrem Publikum auf und zeigten, was sie in der Jugendmusikschule oder in der Bläserklasse der Grundschule gelernt hatten. Katharina D’Angelo, die Ausbildungsleiterin der Stadtmusik, fungierte als Moderatorin und führte durch das anspruchsvolle Programm.

Auch Jugendmusikschul-Lehrer spielten mit ihren Schülern Stücke. Dabei kamen verschiedene Instrumente zum Einsatz, angefangen von Klarinetten und Trompeten über das Horn und das Saxophon bis hin zum klangvollen Schlagzeug. Die Kinder und Jugendlichen zwischen acht und elf Jahren spielten Lieder wie zum Beispiel "Echo des Frühlings" oder "Eine Insel mit zwei Bergen", aber auch "Hänschen klein" und "Der Lausbub". Das karibische Duett erklang zweistimmig und der Sprungtanz wurde am Horn geblasen.

Den musikalischen Auftakt lieferte die Bläserklasse 3, die dafür mit viel Applaus bedacht wurde. Drei Musikstücke gab die Bläserklasse 4 unter der Leitung von Stadtmusik-Dirigent Hansjörg Hilser zum Besten, nämlich "Turmbläser", "Warte mit Solisten" und "Nino Latino".

Dreifache Kooperation

Das Publikum zeigte sich beeindruckt und viele Eltern erkundigten sich, wann und wo ihr Kind angemeldet werden könne. Katharina D’Angelo erläuterte fragenden Angehörigen die dreifache Kooperation zwischen Jugendmusikschule, Grundschule und Stadtmusik.

"Am Ende der zweiten Grundschulklasse werden die Kinder beraten und dürfen Instrumente ausprobieren", sagte sie zu einem Vater. Kinder, die angemeldet sind, werden dann in der dritten Klasse in die Bläserklasse 3 eingruppiert, während die anderen Schüler die beiden wöchentlichen Musikstunden der Schule besuchen.