Die Zehntklässler der Realschule Triberg vor dem Castello Scaligero auf ihrer Studienfahrt an den Gardasee. Foto: Realschule Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Realschüler erkunden die Halbinsel Sirmione / Studienfahrt nach Venedig.

Triberg. Unlängst fuhren die Zehntklässler der Realschule Triberg auf die Halbinsel Sirmione, um dort die letzten stressfreien Tage des zehnten Schuljahres zu verbringen.

Aufgrund des vielen Gepäcks musste der Busfahrer seine Tetris-Künste zeigen, bis tatsächlich alles im Bus untergebracht werden konnte. Die Abfahrt verzögerte sich daher um einige Minuten. Als der Bus um 8.15 Uhr endlich abfahrbereit war, freuten sich nicht nur die Schüler, sondern auch die begleitenden Lehrer Thomas Hasenhindl, Jörg Räuber, Carmen Spath und Carina Welle auf die bevorstehenden Tage.

Nach einer anstrengenden Busfahrt konnten die Zehntklässler gegen Abend ihre Mobile Homes beziehen und in Ruhe ihre Koffer auspacken. Vor dem gemeinsamen Abendessen gingen ein paar Schüler noch in den nahe gelegenen Supermarkt, um sich für die nächsten Tage ausreichend mit Toilettenpapier einzudecken, welches pro Bungalow ziemlich knapp bemessen war.

Am Dienstagmorgen fuhren die Schüler in die Altstadt von Sirmione, um dort das Castello Scaligero und die herrliche Aussicht vom höchsten Turm der Burg zu bestaunen. Nachmittags gingen dann ein Großteil der Schüler in den Gardasee, um das milde Wasser zu genießen.

Mittwochmorgens machten sich die Schüler dann zu dem Höhepunkt der Studienfahrt auf. Venedig. Auch bekannt als "die schwimmende Stadt" oder "Stadt der Kanäle." Mit einem Boot wurden die Schüler in die Nähe des Markusplatzes gebracht und sollten sich dort nach ein wenig Freizeit zu einer Stadtführung wieder treffen. Doch trotz Google Maps und einem schnellen Schritt verliefen sich ein paar Schüler in den engen Gassen und Kanälen Venedigs. Zum Glück schafften sie es aber doch irgendwann, den Weg zum Dogenpalast zu finden und die aufregende Führung durch Venedig konnte, wenngleich leicht verspätet, angetreten werden. Nach der Stadtführung bekamen die Schüler wieder ein bisschen Freizeit um die zahlreichen Shopping- und Essensmöglichkeiten zu nutzen.

Am Donnerstag fuhren die Schüler mit dem Boot quer über den See in das malerische Städtchen Malcesine, um von dort aus in die Seilbahn zum 2218 Meter hohen Monte Baldo zu steigen. Oben angekommen erwartete die Schüler anfangs aber kein schöner Ausblick, sondern nur eine weiße Nebelwand, die sich aber glücklicherweise nach einiger Zeit wenigstens kurzzeitig verzog und ein paar Blicke auf die umliegenden Berge erhaschen ließ. Wieder in Malcesine angekommen bekamen die Schüler mal wieder Freizeit die sie nach Lust und Laune nutzen durften.

Zurück auf dem Campingplatz erwartete die Schüler nur noch eine mehr oder weniger große Aufgabe. Das Putzen der Mobile Homes. Die Woche verging im Handumdrehen und schon war Freitag, der Tag der Abreise. Doch den Schülern und Lehrern werden viele schöne und lustige Erinnerungen über diese Studienfahrt im Gedächtnis bleiben.