Die Beteiligten im Gespräch mit der Bundesverteidigungsministerin über das Mali-Kinder-Hilfsprojekt Foto: Arnold Foto: Schwarzwälder Bote

Kinderhilfsprojekt: Initiator stellt Triberger Aktion vor

Triberg. Das Mali-Kinder-Hilfsprojekt der Stadt Triberg ist zusammen mit der Bundeswehr-Pateneinheit der Stadt Triberg entwickelt worden, als Angehörige der vierten Batterie des Artilleriebataillons 295 aus Stetten am kalten Markt in dem afrikanischen Land im Einsatz waren. Jetzt stellte Nikolaus Arnold, Initiator des Mali-Hilfsprojektes, die Aktion der Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer vor.

Beim politischen Aschermittwoch der CDU Baden-Württemberg vorige Woche in Fellbach war die Gelegenheit für dieses Zusammentreffen. Die Bundesverteidigungsministerin zeigte sich beeindruckt von der Aktion, die durch Bundeswehrsoldaten angestoßen wurde.

Bundestagsabgeordneter Thorsten Frei und Landtagsabgeordneter Karl Rombach (beide CDU) haben das Treffen mit Kramp-Karrenbauer vermittelt. Frei und Rombach erklären: "Die Triberger Bürger wollen mit ihrem Projekt Kindern in Mali helfen, denen es oft am Nötigsten fehlt. Durch die direkte Zusammenarbeit mit Franziskaner-Schwestern vor Ort ist sichergestellt, dass die Spenden dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Wir unterstützen diese großartige bürgerschaftliche Initiative. Davon braucht es definitiv mehr, um bessere Perspektiven vor Ort zu schaffen und damit Gründe für das Verlassen der Heimat und blutige Konflikte zu beseitigen."

Berührende Aussage

Nikolaus Arnold, treibende Kraft des Mali-Kinder-Hilfsprojektes betont: "›Diese Kinder haben nicht mal nichts‹", diese Aussage von Soldaten unserer Patenbatterie hat uns sehr berührt und war Ansporn für uns, sich hier zu engagieren. Ohne die Hilfe von außen haben viele Kinder in Mali keine Chance. Die Resonanz auf unser Kinder-Hilfsprojekt ist überwältigend. Im Namen von Schwester Janeth, der Leiterin des Franziskanerinnen-Kloster in Koulikoro/Mali und ihren Kindern sagen wir allen Spendern herzlichen Dank."