Die Schwarzwälder Kirschtorte schmeckt so lecker, wie sie aussieht. Foto: Schwarzwälder Bote

Landfrauen: Aktion "Die gute Tat" im Pflegeheim St. Antonius seit 20 Jahren

Raumschaft Triberg. Einmal im Jahr sind die Landfrauen aus der Raumschaft Triberg auch im Pflegeheim St. Antonius, wo der Landfrauenchor auch wegen seines munteren Gesangs gerne gesehen ist – allerdings nicht nur deshalb. Die Landfrauen sind bekannt als sehr aktive Truppe.

Im Pflegeheim St. Antonius in der Triberger Schulstraße wartete eine kleine Herausforderung auf die rührigen Frauen, denn seit vielen Jahren erfreuen sie die Bewohner des Heimes immer am ersten Donnerstag im November mit fröhlichem Gesang – und vor allem mit leckeren Kuchen und Torten. "Seit etwa 20 Jahren kommen wir hierher", sagte Chorleiterin Rosemarie Nock schmunzelnd. Dieser Besuch gehe zurück auf die Landfrauen-Aktion "Die gute Tat", betonte sie. Die Landfrauen der Raumschaft Triberg hatten sich damals den Besuch im Pflegeheim für diese Aktion vorgenommen und der große Erfolg habe sie ermuntert, ihn alljährlich zu wiederholen.

Ersehnte Leckereien

Beinahe seien sie für ihre Leckereien schon berühmt, behauptete Heimleiter Norman Herr. "Man wartet schon auf sie, die Bewohner fragen schon lange vorher, wann sie denn endlich kommen mit ihren Kuchen", wusste er. Dies drücke ja auch schon eines der Lieder aus, betonten die Frauen – "Kueche bache, Schoche mache", heißt es da.

Nach einigen Liedern wurde dann von den Landfrauen der Kaffee oder Tee serviert – und die vielen Kuchen verschiedenster "Bauart" verteilt. Da war von Apfelkuchen bis hin zur Schwarzwälder Kirschtorte alles dabei, was schmeckt – mithin "Hüftgold" pur. Nebenbei stimmten sie gemeinsam mit den Senioren Lieder an. Zur Krönung des Tages hatten sich auch Diakon Klaus-Dieter Sembach und Heimfürsprecher Gottfried Philip eingefunden. Der junge Heimleiter nahm den Frauen am Ende das Versprechen ab, dass sie im nächsten Jahr wiederkommen.