Landrat Sven Hinterseh (Vierter von rechts) lässt sich von Julian Bruder (links daneben) in die Räume des künftigen Verbrauchermarkts einführen – auch der Ältestenrat und Bürgermeister Gallus Strobel (mit Hut) freuen sich über die gute Nachricht der Eröffnung im Januar (Bild links). Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Triberg: Landrat Sven Hinterseh (sitzend) erfüllt den Wunsch bei seinem Besuch im Rathaus gerne, beobachtet von Susanne Muschal (von links) , Friedhelm Weber, Bürgermeister Gallus Strobel, Michael Hummel, Helmut Finkbeiner, Heinz Hettich, Klaus Wangler und Klaus Nagel (Bild rechts). Fotos: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

KommunalesSven Hinterseh tauscht sich mit Bürgermeister und Ältestenrat aus / Künftigen Edeka-Markt besucht

Er kümmert sich um die 20 Gemeinden seines Landkreises: Regelmäßig besucht Landrat Sven Hinterseh die Städte und Dörfer des Schwarzwald-Baar-Kreises, um den Austausch vor Ort zu leben. Im Zuge dieser Besuche kam er nun auch nach Triberg.

Triberg. Diverse Themen habe man zunächst im holzgeschnitzten historischen Rathaussaal gemeinsam mit dem Ältestenrat der Stadt angesprochen und einen guten fachlichen Austausch gehabt, betonte der Landrat. Dazu habe man diverse Punkte angeschaut, weitere tolle Projekte der Zukunft besprochen.

In seinem achten Jahr als Landrat könne er auf interessante Projekte zurückblicken, die nicht unbedingt unkompliziert gewesen seien, wie beispielsweise der Eulen- und Greifvogelpark. Auch touristisch arbeite man im Kreis in verschiedenen Arbeitsfeldern zusammen. Gut unterwegs sei die Stadt auch in Sachen Breitband. "Mir persönlich ist es sehr lieb, wenn unsere Gemeinden nicht angeschoben werden müssen", verriet Hinterseh mit einem Schmunzeln, denn gerade in Triberg sei das absolut nicht notwendig, Er empfinde, dass Bürgermeister, Verwaltung und Gemeinderat geradezu vor Ideen sprühten, "das macht richtig Freude", erzählte er. Neugierig sei er über den Zustand der Großbaustellen der vergangenen Jahre – und er freue sich auf weitere gute Projekte.

Bürgermeister Gallus Strobel gab das Lob zurück, er empfinde Sven Hinterseh als ausgesprochen guten Landrat, der seinen Gemeinden mit Rat und Tat zur Seite stehe und sie stark unterstütze. Mit dem Landrat gebe es einen immer fruchtbaren Austausch, er sei stets bereit, auch bei schwierigeren Dingen Hilfestellung zu leisten. Daher freue er sich, im Goldenen Buch der Stadt einen Eintrag des Landrats zu finden.

Im Anschluss wurde zunächst unter Führung der künftigen Betreiber Julian und Sebastian Bruder die Baustelle des Edeka-Marktes oberhalb der Parkgarage besichtigt. Die beiden Bruder-Brüder sprachen den offiziellen Start des Marktes an, der im Rohbau fertiggestellt ist: Ab Mitte Januar 2020 kann dort eingekauft werden. "Egal, welches Wetter draußen herrscht, die Handwerksbetriebe und Firmen können hier drin arbeiten, daher ist das Datum sicher", betonte Julian Bruder. Er müsse ja auch bereits jetzt die Personal-Planung angehen. Beeindruckt zeigte sich der Landrat auch durch die Großzügigkeit der Planung und des Baus des Oberbaus, bei dem die Stadt einen touristischen Magneten installieren will.

Genaueres wolle er dazu nicht sagen, solange es nicht absolut spruchreif ist, so der Bürgermeister. Zudem ging es zum Eulen- und Greifvogelpark, das riesige Vollholz-Funktionsgebäude versetzte den Landrat in Staunen, auch wenn noch einige Details fehlen.