Glaube: Pfarrräte suchen neue Wege

Raumschaft Triberg. Neue Formen des Gottesdienstes will Pfarrgemeinderätin Anja Finkbeiner mit einer Arbeitsgruppe erproben. Dazu gaben Pfarrer Andreas Treuer und Diakon Klaus-Dieter Sembach in der jüngsten Pfarrgemeinderatssitzung im großen Pfarrsaal gerne grünes Licht.

Anja Finkbeiner will damit das Gemeindeleben weiter aktivieren und Formen anbieten, die Christen ansprechen über das bisherige Angebot hinaus. Außerdem könnten sich so Gottesdienste etablieren, wenn die weitere Umstrukturierung der katholischen Kirche größere Einheiten schafft.

Pfarrer Andreas Treuer regte an, mit diesem Arbeitskreis auch auf die evangelische Pfarrgemeinde zuzugehen. Außerdem gäbe er gerne den Samstagabendtermin dafür frei. "Es ist nicht so, dass dann jemand stehen muss", kommentierte er die Besucheranzahl in den beiden Heiligen Messen am Wochenende.

Im Kindergarten geht’s los

Pfarrgemeinderatsvorsitzender Gerald Sandner berichtete außerdem über die Beschlüsse des Stiftungsrats. So wird die Baumaßnahme im Kindergarten Nußbach mit Eintreffen der Baugenehmigung starten. Im Kindergarten Mariengarten wird die Kapelle zum Ausweichraum umgebaut und kommt den Aufgaben des Familienzentrums zu Gute.

Ein Piano für die Kapellen

Für Hausmeister Antonio D’Addio wurde ein Transportwagen für 4500 Euro angeschafft. Für die Friedhofskapellen in Schönwald und Nußbach soll ein E-Piano gekauft werden. Bisher, so Gerald Sandner, hat die Gemeinde Schönwald signalisiert, die Hälfte der Kosten zu übernehmen. Entwarnung gab es für den versotteten Kamin der Wallfahrtskirche. Es wurde doch noch ein Fachmann gefunden, der die alten Innenrohre entfernt und den Kamin den Erfordernissen anpassen kann. Die Kosten reduzieren sich von 15 000 auf rund 9000 Euro.

Diakon Klaus-Dieter Sembach regte an, für die künftige Entbuschung des Hanges an der Wallfahrtskirche in Triberg vorsorglich Geld in den Gemeindehaushalt einzustellen, dem stimmte der Pfarrgemeinderat zu.