Corona: Erzieherin positiv getestet / Einrichtung bis auf Weiteres zu / Öffnung für 28. Oktober geplant

Steigende Fallzahlen in Sachen Corona-Pandemie treffen nun auch den ersten Kindergarten in der Wasserfallstadt: St. Anna in der Triberger Unterstadt ist ab sofort bis auf Weiteres geschlossen.

Triberg. Grund für die "Schließung der Einrichtung bis auf Weiteres", wie an der Eingangstür zum Kindergarten St. Anna in der Fréjusstraße seit Mitte der Woche zu lesen ist, sei ein positiver Fall unter den Erzieherinnen, wie Kindergartengeschäftsführerin Elvira Gaus von der Verrechnungsstelle für katholische Kirchengemeinden am Donnerstagnachmittag auf Anfrage des Schwarzwälder Boten mitteilte.

Differenzierung schwierig

Es seien verschiedene Faktoren und diverse Verdachtsfälle – unter Umständen seien auch Eltern von Kindergarten-Kindern betroffen. "Wir stellen einfach fest, dass wir uns noch immer in einer Pandemie befinden", so die Geschäftsführerin weiter.

In St. Anna seien neben Kindern im normalen Kindergartenalter auch Krippenkinder, teils seien auch Geschwisterkinder da, sodass es schwierig sei, eine gruppenmäßige Differenzierung zu tätigen.

Allerdings, so Gaus, seien die Ergebnisse der Tests noch nicht da, so lange befänden sich alle Betroffenen in Isolierung.

Auch das Gesundheitsamt des Landkreises bestätigt die Infektion einer Mitarbeiterin des Kindergartens St. Anna, wie Pressesprecherin Heike Frank auf Nachfrage mitteilt. Für die Beschäftigten des Kindergartens und für die Kinder der vier Gruppen seien Testungen empfohlen worden. "Kontaktpersonen werden derzeit durch unsere Mitarbeiter des Gesundheitsamtes ermittelt", so Frank.

Laut Barbara Duffner, Hauptamtsleiterin der Stadt Triberg, werde der Kindergarten ab dem 28. Oktober wieder geöffnet. Die Schließungsdauer beträgt demnach 14 Tage, also die übliche Quarantänezeit.