Fotos: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

294 junge Ringer kommen nach Triberg /Wasserfallpokal heiß begehrt

Zum zehnten Mal fand in Triberg das internationale Wasserfallturnier statt. Nachdem es im vergangenen Jahr mangels Anmeldungen ausgefallen war, der Termin fand mitten in den Sommerferien statt, hatten sich heuer wieder 340 junge Ringer angemeldet.

Triberg. Gekommen waren letztlich 294 Mädchen, Frauen, Jungs und junge Männer, dazu die jeweiligen Trainer, Betreuer und viele Eltern, die die Rundumbetreuung samt eigenem Restaurant mit Terrasse sichtlich genossen, wiewohl die Speisenauswahl nicht riesig war. Dafür gab es zur Currywurst eine leckere Sauce.

Teilnahmeberechtigt für das Turnier waren Mädchen ab dem Jahrgang 2013, Frauen ab Jahrgang 2004 sowie Jungen ab zehn Jahren (D-Jugend) über die A-Jugend bis zu den Junioren.

Etwas unglücklich für die A-Jugendlichen: Da sowohl bei den in ihrer Altersklasse als auch bei den Junioren die Anmeldezahlen nicht ganz so toll waren, wurden diese beiden Altersklassen zusammen- gefasst. Dennoch, vielleicht auch gerade deshalb, sah man wirklich tolle Kämpfe mit manchmal überraschendem Ausgang.

62 Pokale fertigt der Schonacher Jonny Kienzler an

Für die jeweiligen Sieger gab es den tollen Wasserfallpokal, die Plätze zwei und drei wurden mit Medaillen belohnt, bis Platz vier gab es Urkunden. "Und wenn ein Sechstplatzierter noch eine Urkunde extra will, bekommt er diese auch", waren sich die Männer und Frauen aus der Führungsriege der Triberger Ringer einig. Immerhin 62 der begehrten Pokale hatte Jonny Kienzler aus Schonach gefertigt, denn in jeder Altersklasse gab es entsprechend viele Gewichtsklassen.

In der brechend vollen Triberger Jahnhalle hatten die Ringer fünf Matten aufgebaut, auf denen es ständig rund ging. Da schenkten sich die jüngsten Mädchen genauso wenig wie die Frauen oder die Jungen. Und wer verlor, musste manchmal auch getröstet werden, "Kopf hoch" – dann ging es weiter.

Ein absolut professionell geführter Wettkampf, trotz Neuaufbau des SV

Begonnen hatte der Tag für die Männer und Frauen des Sportvereins Triberg schon früh am Morgen, denn schon um 8 Uhr wurde mit dem Wiegen begonnen, um 9.30 Uhr begannen die Kämpfe – und gegen 18 Uhr sollte alles vorbei sein.

Während es an vielen Stellen in der Sporthalle Schichtbetrieb gab, waren die wichtigsten Schaltstellen von der Mannschaft der "üblichen Verdächtigen" besetzt – ein absolut professionell geführter Wettkampf, auch wenn sich der Sportverein Triberg zur Zeit im Neuaufbau nach dem freiwilligen Rückzug aus der Bundesliga zur Saison 2018/2019 befindet.