Welches Tier heißt wie? Ddas ist nicht ganz einfach, wie die Jungs und Mädels bei Susanna Krüger erfahren müssen. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Viertklässler und Eltern werden beim Schnuppertag durch die Schule geführt

Raumschaft Triberg (hjk). Wie intensiv am Gymnasium gearbeitet wird, konnten beim Schnuppertag Eltern und Schüler der vierten Klassen erfahren – schon bevor sie in irgendeiner Form etwas erfuhren. Denn die fünften Klassen, also die Vorgänger der jetzigen "Schnupperer", gaben in der Aula des Schwarzwaldgymnasiums Triberg unter der Leitung von Musiklehrer Christoph Häusele einige fetzige Lieder zum Besten, bei denen sich einige Schüler sogar eine Choreographie einfallen ließen.

Zügig machte Rektor Gerhard Dessecker die Einführung – und zum Thema G8 oder G9 würden heuer nicht einmal mehr Fragen gestellt. Er hätte die Eltern sowieso enttäuschen müssen: Zwar gebe es einige wenige Versuchsschulen, die nur aufzeigen sollen, wie wenig sich durch die Wiedereinführung von G9 ändern würde. Fundierter als andere Schularten, so Dessecker, vermittle das Gymnasium eine breite Allgemeinbildung. Etwa fünfzig interessierte Jungs und Mädels waren mit ihren Eltern gekommen.

Danach gab Dessecker die Kinder ab an Arnold Zitterbart, der die "Löwen", "Tiger" und sonstigen Gruppen in die Katakomben der Schule entführte, wo er die Gruppen aktuellen Fünftklässlern anvertraute; diese führten die kleinen Gruppen durchs Haus– immer zu bestimmten Lehrern, die mit interessanten Aufgaben auf die Jungs und Mädels warteten.

So durften sie bei Susanna Krüger zunächst erraten, welche Tierpräparate sie vorbereitet hatte – und später dann, was davon Wirbeltiere sein könnten. Auch die Biene und ihre Besonderheiten lernten sie kennen, sogar an Lupe und Mikroskop.

In der Zwischenzeit hatten sich die Eltern dem Schulleiter und seinem Stellvertreter Hubertus Koch in zwei Gruppen angeschlossen und besahen sich ebenfalls das Haus, jedoch unter anderen Gesichtspunkten. Und am Ende hatte jeder Gelegenheit zu individuellen Gesprächen, bei Kaffee und Kuchen oder einem kleinen Imbiss.