Robin Bertsche, Mitglied des Ortschaftsrats Gremmelsbach und zugleich stellvertretender Kommandant der Gremmelsbacher Feuerwehrabteilung, zeigt die Baustelle der neuen Feuerwehrgarage und erläutert das "Warum" des Neubaus. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Entwicklung: Freien Wähler beraten über Erhaltung der Attraktivität / Feuerwehrgarage im Umbau

Um die Erhaltung der Attraktivität des kleinsten Ortsteils der Stadt Triberg machten sich die Freien Wähler Gedanken. Gremmelsbach soll als Wohn-, Arbeits- und Erholungsort seinen Charme behalten und sich auch weiter entwickeln.

Triberg-Gremmelsbach. Der stellvertretende Ortsvorsteher Helmut Finkbeiner hatte auch die Freunde aus der Kernstadt eingeladen, um ihnen nahe zu bringen, was die Gemüter im 450-Seelen-Ort bewegt. So stellte er heraus, dass der trockene Sommer gezeigt habe, dass eine zentrale Versorgung mit Trinkwasser auch für die Ortsteile wichtiger werde – gemeinsam mit der flächendeckenden Breitbandversorgung.

Eigenständigkeit stärken

"Wenn man schon gräbt, kann man beides verlegen", meint Finkbeiner. Zwar sei Gremmelsbach einigermaßen sicher, doch Nußbach habe bereits seit Jahren immer wieder Probleme.

Der Kindergarten, das Dorfgemeinschaftshaus, Gewerbe und Tourismus, Vereine und sonstige Gruppierungen, die Feuerwehr sowie die Land- und Forstwirtschaft in Gremmelsbach waren weitere Themen, die Finkbeiner anschnitt. Nicht zuletzt liegt ihm auch die Jugend- und Seniorenarbeit am Herzen.

Mit all diesen Zielen soll die Eigenständigkeit und der Zusammenhalt des Teilorts gestärkt werden.

Einen intensiveren Blick warfen die Mitglieder der Freien Wähler auf die Baustelle für die neue Feuerwehrgarage. Ortschaftsratsmitglied Robin Bertsche, zugleich stellvertretender Abteilungskommandant, nannte die Gründe für den Abbruch der bisher als Umkleideraum dienenden Garage. So sei das neue Fahrzeug prinzipiell ein Lastwagen mit Plane und damit entsprechend lang und hoch – in der jetzigen Garage habe es einfach keinen Platz.

Gefahr für Leib und Leben

"Wir haben überlegt, die Garage tiefer zu legen und in beiden Garagen partiell den Boden zu öffnen. Danach waren wir uns einig, dass dies zwecklos wäre", erzählte er den Kandidaten. Künftig müssten wohl auch die Tore der bestehenden Garagen erneuert werden – bei einem Tor bestehe beim Öffnen tatsächlich Gefahr für Leib und Leben . Wenn alles erledigt sei, werde auch der komplette Platz saniert, so Bertsche abschließend.