Ein sehr guter Jahrgang verlässt mit dem Abschlusszeugnis in der Tasche die Realschule Triberg. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Abschlussfeier: 58 Realschüler in Triberg feiern Mittlere Reife / Durchschnitt liegt bei 2,1

Der Abschlussjahrgang der Triberger Realschule hat das Erreichen der Mittleren Reife mit einem großen Fest gefeiert. Umrahmt wurde die Abschlussfeier durch musikalische Darbietungen der Bigband.

Triberg. "Ein sehr guter Jahrgang" verlässt nach sechs Jahren die Realschule Triberg, wie Lehrer und Schulleitung feststellten. Der Abschlussfeiert wohnten Bürgermeister Gallus Strobel, der Nußbacher Ortsvorsteher Heinz Hettich und Bernhard Dold (Niederwasser) bei. "Falls euer Weg zufällig in die Nähe führt, kommt herein", lud Schulleiter Thomas Serazio die Entlassschüler ein.

58 Zehntklässler seien zur Prüfung angetreten, alle hatten bestanden und das mit hervorragenden Ergebnissen, betonte Schulleiter Waldfried Sandmann. Zwölfmal gab es einen Preis für die Gesamtnote, dazu wurde 15 Mal ein Lob vergeben, der Gesamtdurchschnitt lag bei 2,1 – ein hervorragendes Ergebnis, stellte er nicht ohne Stolz fest. Doch Noten seien natürlich nicht alles. "Eine Eins in Mathe bedeutet noch keine Sozialkompetenz, zum Leben gehören auch Werte", sagte er.

31 Prozent der Schüler beginnen laut Serazio eine Ausbildung oder ein Praktikumsjahr, 59 gingen in ein berufsbildendes Gymnasium, zehn Prozent wollen ein Berufskolleg besuchen. Als Lernerfolg sehe er auch an, dass sie gelernt hätten, Streitigkeiten beizulegen, Freundschaften zu schließen und sich zu einigen. "Ich bin sicher, dass ihr euren Weg machen werdet", sagte er.

Bürgermeister Gallus Strobel betonte, dass man als Stadt im wahrsten Sinne des Wortes auf die Realschule baue. In den kommenden Jahren werde die Stadt erneut Millionen in die Verbesserung der schulischen Infrastruktur investieren. Derzeit laufe die Renovierung der Fach-Klassenräume, es entstehen fünf neue Klassenzimmer. Zudem schaffe man Barrierefreiheit durch den Anbau eines Liftes.

Die Elternbeiratsvorsitzende Simone Lorbeer riet den Schülern, sich nicht verbiegen zu lassen. "Viele Menschen haben euren Weg begleitet. Wir Eltern haben uns alle Mühe gegeben, euch Wurzeln zu geben", betonte sie.

Die Schülersprecher Jessica Lauble und Julian Hettich blickten zurück auf die ersten Kontakte beim Schnuppertag. Vielen sei der bilinguale Zug wichtig gewesen. "Wir können stolz auf uns sein – und heute beginnt für uns ein neuer Lebensabschnitt", stellten Lauble und Hettich fest.