Bei Michael Engst dreht sich alles um Tee – er zeichnet mit seiner Projektgruppe auch für den "RS Tee" verantwortlich. Foto: Schwarzwälder Bote

Jubiläum: Schüler kreieren den "RS Tee", chemie-freie Kosmetik oder Seifenkisten und unendlich viel mehr

Der 50. Geburtstag der Realschule Triberg (RST) muss gefeiert werden – in vielerlei Hinsicht. Neben einer Theateraufführung, frei nach Erich Kästners fliegendem Klassenzimmer, gibt es zahlreiche Attraktionen zum Schulfest am Samstag, 20. Juli, von 10 bis 16 Uhr auf dem Gelände der Einrichtung.

Triberg. Um dieses Fest richtig vorbereiten zu können, gab es in den vergangenen beiden Wochen viele Projekte, die meisten hatten direkt mit dem Fest zu tun, andere sorgten dafür, dass alle Schüler von Klasse fünf bis neun "versorgt" waren, weil eben die meisten Schüler in die Festvorbereitungen involviert waren.

Das Schulhaus wird zur großen Galerie

Da gab es beispielsweise das "RS Tee-Projekt", neben dem echten Projekt auch ein tolles Wortspiel. "Wir haben von Firmen, die sich mit der Teeherstellung beschäftigen, dermaßen viel Tee bekommen, wir können wunderbare Mischungen herstellen", so Michael Engst, der dieses Projekt begleitete. Spaß an dieser Aktion hatte auch Schulsekretärin Ute Krompholz, die täglich andere Kreationen genießen und beurteilen durfte. Entstanden sind dabei ein roter sowie ein grüner "RS Tee", beide sollen am Samstag zum Kauf angeboten werden. Für musikalische Unterhaltung sorgen die Schüler mit ihrem Schulorchester selbst.

Ein weiteres Projekt befasst sich mit Chemie und Kosmetik – hier entstehen eher Chemie-freie Kosmetik-Produkte. Auch das Recycling von Zeitungen zum handgeschöpftem Papier oder "Wellness und Beauty" werden beim Fest eine Rolle spielen.

Die Verschönerung des Schulhauses mit verschiedensten Kunstwerken vom Bild bis zur Skulptur war durchaus gefragt. Selbst gestaltete Stofftaschen werden dafür sorgen, dass man alles Erworbene auch bestens transportieren kann.

Wichtig waren auch die Herstellung von Kulissen fürs Theaterstück, die Eigenproduktion von Kleidern der 1960er Jahre bis heute – diese sollen im Rahmen einer Modenschau präsentiert werden.

Daneben sorgten Projekte wie Bogenschießen, Drucktechniken oder der Bau von tollen Seifenkisten für spannende Unterhaltung.

Viele Dinge aus den erlebnisreichen Projekten wird man am Freitag, 19. Juli, und Samstag, 20. Juli, live erleben können – und man wird merken, da wurde viel Professionalität und Herzblut reingegeben, sowohl seitens der Schüler als auch der Lehrer.