Fünf Teilnehmerinnen des katholischen Frauenbunds Triberg genossen die Auszeit auf der Insel Reichenau. Foto: Frauenbund Foto: Schwarzwälder Bote

Diözesanverband: Meditative Wanderungen unter dem Motto "Reif für die Insel"

Triberg. Fünf Mitglieder des katholischen Frauenbunds Tribergs schlossen sich der Einladung des Diözesanverbands Freiburg an, unter dem Motto "Reif für die Insel" drei Tage mit meditativen Wanderungen auf der Insel Reichenau zu verbringen.

Bereits nach der Anreise mit Schwarzwaldbahn, Seehas und Bus konnte man ihn schon riechen – den einzigartigen Duft der Kräuter und Gemüse auf der bekannten Unesco-Weltkulturerbe- und Gemüseinsel Reichenau.

Mit dem Schiff zum Schweizer Seeufer

Mit dem Schiff erreichte man das gegenüberliegende Schweizer Seeufer und erklomm zuerst den Arenenberg und sein Schloss, um bei Sonnenschein eine herrliche Aussicht auf den Untersee und die Insel Reichenau zu haben. Unter fachkundiger Leitung spazierten die Frauen am nächsten Tag bei blauem Himmel über die Insel und besichtigten die St. Peter und Paul Basilika im Ortsteil Niederzell und das Münster St. Maria und Markus, eine ehemalige Benediktiner-Klosterkirche im Ortsteil Mittelzell. Der höchste Punkt der Insel, Hochwart, liegt auf 438,7 Meter und erhebt sich rund 43 Meter über den Seespiegel, von dort bieten sich bei etwas windigem Wetter ebenfalls schöne Aussichten. Am letzten Tag durften die Frauen nach einem Spaziergang durch die Weinreben noch eine Führung durch die Kirche St. Georg miterleben.

Einblick in Architektur der Kirche St. Georg

St. Georg ist ein spätkarolingisches und ottonisches Kirchengebäude in Oberzell. Die Ende des neunten Jahrhunderts gebaute Basilika beherbergt in ihrer unterirdischen Krypta das Haupt des Heiligen Georg. Berühmt sind vor allem die ottonischen Wandmalereien aus der zweiten Hälfte des zehnten Jahrhunderts, die eine kompetente Gästeführerin den Teilnehmerinnen erklärte.

Nach einem letzten Essen im Tagungshotel Haus Insel Reichenau, das sich direkt am Ufer befindet, traten die insgesamt 31 Frauen wieder zufrieden die Heimreise in ihre badischen Wohnorte an.