Simon Wiesenbach (kniend) und Francesca D´Ambrosio (hinten, zweite von rechts) können gut mit Kindern umgehen, wie die Resonanz bei der Ferienbetreuung zeigt. Foto: Kommert

Stadt überlegt Verlängerung des Freizeitangebotes für Kinder. Anmeldungen sind noch möglich.

Triberg - "Wir denken darüber nach, während der gesamten Schulferienzeit von sechs Wochen eine Betreuung anzubieten", nannte Anna Rothermund Überlegungen zur Ausweitung der Ferienbetreuung in Triberg.

Nach wie vor liegen die Kosten je Woche trotz einer um 15 Minuten täglich erweiterten Betreuungszeit bei 15 Euro. Die Kinder erleben dabei wie im Vorjahr ein Programm, das von Simon Wiesenbach, der eine Ausbildung zum Erzieher macht, der Kinderpflegerin Christine Scherzinger, Francesca D´Ambrosio und Kerstin Husse zusammen gestellt wurde.

"Bei schönem Wetter gehen wir auch schon mal einfach zu Spielen raus, wie heute", lachten die zuständigen Erzieher am vergangenen Freitag. Freitags seien es in der Regel sowieso etwas weniger Kinder, da ginge das auch leichter.

Betreuer erhalten einige Unterstützung in der Stadt

Bei schlechtem Wetter stünde sowohl die Sporthalle als auch ein Klassenzimmer der Grundschule zur Verfügung. "Wir haben einen tollen Fundus an Bastelmaterial, vor allem aber auch an Spielen und Spielgeräten, den uns zum Teil auch Kindergärten zur Verfügung stellen", freuten sich die Betreuer.

Dabei sei besonders der Gremmelsbacher Kindergarten vorbildlich. Super sei auch die heimische Gastronomie, die immer etwas die Kinder übrig hätte.

Ein deutliches Gefälle in den Anmeldungen stellt Rothermund in der betreuten Zeit fest. "In den beiden ersten Wochen haben wir deutlich mehr Kinder als danach; gerade deshalb wird diskutiert, ob wir die Betreuungszeit auf die gesamten Ferien ausdehnen sollen", so die Verwaltungsspezialistin.

Die Kinder dürfen dabei zwischen drei und elf Jahren alt sein.

"Wir machen mit den Kindern wirklich tolle Sachen", erzählten die Betreuer. In Schonach wurde Minigolf gespielt, anschließend gab’s eine Wanderung zurück in die Wasserfallstadt, in der Retsche haben sie gepicknickt (da wurde ein richtig gesundes Frühstück gereicht), beim Spielplatzbesuch am Bergsee spendierte die Chefin der Gaststätte für jedes Kind ein Eis, die "Helfer auf vier Pfoten" aus St. Georgen waren zu Besuch, es gab aber auch Mal- und Basteltage oder Sport in der Turnhalle.

In der kommenden Woche folgt ein Besuch bei der Polizei, das Ehrenmal wird näher betrachtet – und das Schwarzwaldmuseum öffnet für die Kinder seine Pforten. "Wir haben die Möglichkeit, noch Kinder aufzunehmen für die letzte Woche", warb Anna Rothermund. Formulare zur Anmeldung könnten von der Homepage heruntergeladen werden, seien aber auch in den jetzt wieder geöffneten Kindergärten erhältlich.

Weitere Informationen gibt es unter www.triberg.de